25.08.2019

Hoch zu Ross bei bester Stimmung

Mit über 500 Parcoursstarts waren die Pferdesporttage Diepoldsau ein gelungenes Springreitturnier.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard Huber Pferdesport Ein anspruchsvoller Parcours mit schön gestalteten Hindernissen. Das charakteristische Geräusch der schnaubenden, galoppierenden und springenden Pferde. Das bunte Bild der vielen Pferdetransporter rund um die Reitanlage des Kavallerievereins Unterrheintal in Diepoldsau. Das für alle Zuschauer optimal positionierte Wirtschaftszelt, von dem aus man das ganze Geschehen im Blick hatte. Und dazu die vielen Reiterinnen und Reiter, die in ihren enggeschnittenen Polohemden und Reithosen zusammenstanden, miteinander plauderten und die Leistungen der Konkurrenz verfolgten. Dies alles bildet für Besucher eines Springreitturniers eine ganz eigene Atmosphäre. Besonders schön war diese am Wochenende bei den Pferdesporttagen in Diepoldsau, wo Hunderte Reitsportler insgesamt über 500 Mal in die Parcours starteten. Neun unterschiedlich schwierige PrüfungenIn insgesamt neun Prüfungen von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, beginnend bei der Hindernishöhe von 70 Zentimetern für die Anfänger und Nachwuchsreiter bis zu 115 Zentimetern in der Hauptprüfung am Samstagnachmittag. Die Staffelung der Prüfungen ermöglichten jeweils fünf Zentimeter mächtige Oxer und Steilsprünge. «Das ist der beste Weg, die Nachwuchsreiter zu fordern und zu fördern», erzählt Janina Ruppanner, OK-Chefin des Turniers, «denn wenn der Ritt erfolgreich ist und gut gelingt, kann man beim nächsten Turnier schon wieder etwas aufsteigen.» Die schwierigste Prüfung, jene der Kategorie R/N115, konnte eine Rheintaler Amazone für sich entscheiden. Nicole Jakob aus Diepoldsau gelang es, mit ihrer Stute Kilmorane Jackless SF den schwierigen Parcours fehlerfrei in nur 28,09 Sekunden zu umrunden. Damit war sie über eine Sekunde schneller als der zweitplatzierte Kevin Spillmann aus Volketswil auf Armani Du Soleil. Dass auch im Reitsport Spass und Freude seine Berechtigung haben, zeigte sich beim letzten Bewerb am Samstag. In Zweierteams wurde ein Hindernisparcours absolviert, wo das Zeitergebnis dann durch den Bau eines möglichst weit fliegenden Papierflugzeugs verbessert werden konnte.Gediegener Reitsport in allen StärkeklassenNatürlich boten die Pferdesporttage Diepoldsau keinen Spitzensport, wie etwa das CSIO in St. Gallen, dafür aber gediegenen Reitsport für alle Stärkeklassen. Gelegenheit für die Rheintaler Reiter, ihr eigenes und das Können ihrer Pferde zu prüfen. Und ein schönes Wochenende mit ihrem Lieblingssport, ihrer Familie und ihren Reiterkollegen zu verbringen. Dafür hatte das OK in Zusammenarbeit mit dem Blauring Diepoldsau eine Kinderbetreuung eingerichtet. Den Erwachsenen bot sich zudem die Gelegenheit, in der «Einhorn-Bar» lange zu verweilen und Reiterlatein auszutauschen. Bestens betreut von den über 100 Vereinsmitgliedern des Kavallerievereins Unterrheintal, die mit ihrer Mitarbeit für das Gelingen der Veranstaltung Sorge trugen. HinweisAlle Ergebnisse auf info.fnch.ch

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.