Um 13.30 Uhr wird das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausgelöst. Es ist ein regelmässig auf- und absteigender Heulton und dauert eine Minute. Nach einem Unterbruch von vier Minuten ist er noch einmal eine Minute lang zu hören. Falls nötig, darf die Sirenenkontrolle bis 14 Uhr weitergeführt werden.
Ab 14 Uhr bis spätestens 16 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je zehn Sekunden.
Gesamtschweizerisch werden mehr als 8000 Sirenen, davon 5000 fest installierte und rund 2800 mobile getestet.
Im Ernstfall richtig verhalten
Für den optimalen Schutz muss nicht nur die Funktionsfähigkeit der Sirenen sichergestellt sein, die Bevölkerung muss auch das richtige Verhalten bei einem Sirenenalarm kennen.
Wenn der «Allgemeine Alarm» ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, ist eine Gefährdung der Bevölkerung möglich. Sie ist dann aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.
Bei «Wasseralarm» soll die Bevölkerung das gefährdete Gebiet sofort verlassen.