Sandro Hess (Mitte, Rebstein) und Remo Maurer (SP, Altstätten) hatten im April in einem Vorstoss Doppelspurigkeiten kritisiert, die sich aus der kantonalen Schulaufsicht ergeben. Regierung und Bildungsrat verstünden die kantonale Schulaufsicht als ergänzende Unterstützung der Qualitätssicherung der Gemeinden, hiess es dann in der Antwort auf die Interpellation. Sandro Hess zeigte sich gestern vor dem Rat mit der Auslegeordnung weitgehend einverstanden. Er pochte aber auf die Zuständigkeiten der lokalen Schulbehörden und Schulleitungen, so wie sie vom Volksschulgesetz umrissen werden. Wenn der Kanton von den Schulleitungen Rechenschaftsberichte einfordere, dürfe er dabei die lokalen Schulbehörden nie aussen vor lassen. Die Regierung möge sich auch dringend Gedanken zu Einsparungen in der Schulaufsicht machen. Weiter insistierte Hess, dass der Kanton seine Aufsichtstätigkeit nicht mehr weiter in Bereiche ausdehnt, wo sie Sache der lokalen Schulbehörden ist.