04.12.2019

Helikopterfirmen fürchten um die Existenz

Geht es nach dem Kanton St. Gallen und dem Land Vorarlberg, werden die Starts und Landungen von Heliko­ptern am Flugplatz Altenrhein knapp halbiert. Für die Helialpin AG wäre das möglicherweise der Todesstoss.

Von dh
aktualisiert am 03.11.2022
Würde das Abkommen realisiert, sähe Geschäftsführer Manfred Holdener Investitionen in die Räume des Flugplatzes von über  10 Millionen Franken verloren.Das Abkommen geht derzeit von jährlich 4500 Heli-Flugbewegungen bei Altenrhein aus. Diese sollen auf 2500 reduziert werden, weil sie gemäss einer Bevölkerungsumfrage am meisten Lärm verursachen. «Das kommt einem Berufsverbot gleich», sagt Holdener.Ausweichmöglichkeiten sieht er im Notfall vor allem zwei: Eine externe Halle mieten und aus dem Feld fernab starten.«Der Lärm würde so aber nur in die Wohnquartiere getragen.» Das sei nicht in seinem Sinn. Zudem sei das Starten und Landen fern- ab eines Flugplatzes weniger ­sicher.Diskussionen mit Lärmgegnern gebe es selten. Vor 27 Jahren war Helialpin, damals noch Bonsai Helikopter AG, das erste Unternehmen, welches Helikopterflüge ab Altenrhein anbot. Von den drohenden Einschränkungen habe das Unternehmen erst durch die Medien erfahren. «Wir können nicht nachvollziehen, wieso uns nun die Sicherheit und das Geschäft kaputtgemacht werden sollen.» (dh)

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