Karl Brunner, Amtackerstr. 239437 MarbachGewerbe zeigte beste SeiteAm Anfang ist die Idee. Von ihr begeistert zu sein, an sie zu glauben, sie weiterzuverfolgen und umzusetzen; das ist den Organisatoren mit der Gewerbeschau 2018 gelungen. Ihre Freude und Begeisterung, ihr grosser Einsatz riss alle mit. Das lokale Gewerbe hat sich von seiner vielfältigsten Seite präsentiert. Ich hoffe, dass die Bevölkerung an das hiesige Gewerbe gelangen wird bei Investitionsplänen und es mit Aufträgen unterstützen wird. Es verdient es. Der Flughafen mit seinen Flugshows und Angeboten umrahmte das Programm und liess vieles noch höher, noch grösser, noch schöner erscheinen. Unser Helikopterflug am Samstagnachmittag an die Rhema war ein herrlicher Ausflug und wird uns stets an diese einzigartige Jubiläumsgewerbeschau erinnern und mit ihr verbinden.Melanie Tobler Dudler, 9422 StaadUnnötige Lärmbelästigung Die meisten Gemeinden im Rheintal durften am Samstag und Sonntag in den Genuss des Helikopterlärms bis abends 8 Uhr kommen. Nach einer Arbeitswoche ist das Wochenende der Erholung des Geistes und Körpers förderlich. So danken wir den Rhema-Verantwortlichen und den Behörden, die die Bewilligungen erteilt haben, für diese absolut unnötige Lärmbelästigung.Martin Gschwend, AltstättenDer Wahn ist kurz, die Reu’ ist langDer Ausstieg aus der Atomenergie erfordert die Förderung erneuerbarer Energie. Dies aber nicht aktivistisch, sondern mit Bedacht. Die in der Schweiz zu erzeugende Windenergie ist die teuerste, ihre Wirkung jedoch bedeutungslos für die Gesamt-Energiebilanz. Es sind vor allem Produzenten und Verkäufer der 200 Meter hohen Windräder, die diese überall auf den Markt bringen wollen und darum für deren Betrieb lokale Rendite und Energiegewinnung vorgaukeln. Wie alles, so muss auch die Energiegewinnung im grossen Zusammenhang betrachtet werden, und dann muss man zum Schluss kommen, dass Windenergie im Appenzellerland bei seriöser Güterabwägung einfach nicht in Frage kommen darf. Zu diesem Ergebnis kommt auch ein umfassendes, seriöses Gutachten. Wenn die beiden Regierungen des Appenzellerlandes – lavierend – in den zu erstellenden Richtplänen trotzdem Wind Parkanlagen nicht ausschliessen, so wäre eine «Chambre de réflexion» zu wünschen, in der Art des Ständerates, der unbefriedigende Lösungen zurückzuweisen pflegt. Die Ausserrhoder Regierung, bzw. der zuständige Ressortleiter, ist freundlich eingeladen, uns zu erklären, weshalb Windkraftanlagen im Hinterland nicht, im Vorder- und Mittelland jedoch möglich sein sollen. Die «Chambre de rèflexion» ist im vorliegenden Fall dringende Aufgabe des Volkes, wozu die Innerrhoder Regierung ja ausdrücklich aufruft. In ihrem Begleittext zur Auflage des erlassenen Teilrichtplans Honegg-Obefeld stellt sie fest, dass auf Grund einer Grobbeurteilung einzig die Sonnenenergie positiv zu bewerten sei, die Windkraft sei negativ zu beurteilen. Damit folgt sie einem seriösen Gutachten, das Windkraft für das Appenzellerland grundsätzlich für ungeeignet beurteilt. Mit einem dann sehr verblüffenden «Aber» schafft sie im gleichen Text die «Mass-Konfektion» für den windkraftbegeisterten Bevölkerungsteil von Oberegg. Das Innerrhoder Richtplan-Verfahren sieht demnach zwei Lösungen vor, eine für das Innere Land und eine für die Exklave Oberegg, die mit dem Vorderland seit jeher beste freundnachbarliche Beziehungen pflegt. Die Volksmeinung der Vorderländer ist der Inner-rhoder Behörde offensichtlich wichtig. Die ablehnenden Einwohner der Gemeinden (Wald, Rehetobel, Trogen, Speicher) sind also aufgerufen, ihre Bedenken möglichst zahlreich an das Bau- und Umweltdepartement (Gaiserstrasse 8, 9050 Appenzell) zu senden. Diese Meinungsumfrage ist die letzte Chance und an keine juristische Form gebunden, man muss einzig die ablehnende Haltung begründend zur Darstellung bringen – niemals aber anonym. Arthur Sturzenegger, Gartenstrasse 18, Rehetobel