Die Rechnung der Kirchgemeinde schliesst mit einem Verlust von 196655 Franken ab – 6300 Franken besser als budgetiert, wie Präsident Armin Bartl erklärte. Das Defizit ist vor allem auf die Sanierung des Pfarrhauses in Heerbrugg zurückzuführen. Das Eigenkapital beträgt nach Verbuchung des Verlusts noch rund 653000 Franken. Die gesamten Aufwendungen im vergangenen Jahr betrugen 1,74 Mio. Davon entfielen 981000 auf den Personalaufwand.Den budgetierten Einnahmen für 2018 von 1,59 Mio. stehen budgetierte Ausgaben von 1,61 Mio. gegenüber. Die Kirchgemeinde rechnet mit einem Verlust von etwas über 22000 Franken. Der Steuerfuss bleibt bei 25 Prozent der einfachen Staatssteuer; davon sind 3,1 Prozent für die Kantonalkirche bestimmt. Die Versammlung genehmigte Rechnung, Budget und Steuerfuss einstimmig.Kirchenvorsteher in globo wiedergewähltFür die Amtsdauer 2018 bis 2022 musste die ganze Behörde der Kirchgemeinde wiedergewählt werden. Die Kirchenvorsteherschaft wurde in globo wiedergewählt, ebenso die übrigen Synodemitglieder und die Mitglieder der GPK. Helene Bernhard ersetzt in der Synode die nach sechs Jahren zurückgetretene Madeleine Dönz; Susanne Indermaur in der GPK die bisherige Judith Pizzingrilli.Die Kirchenvorsteherschaft (Kivo) setzt sich zusammen aus Armin Bartl (Präsident), Edith Schlegel (Finanzchefin und Vizepräsidentin) sowie den Ressortverantwortlichen Sylvia Baumann (Familien und Kinder); Elsbeth Bieder (Religionsunterricht und Katechetik), Yvonne Hutter (Erwachsenenbildung), Felix Indermaur (Diakonie, Kommunikation), Charles Martignoni (Kirchenmusik) und Olaf Tiegel (Liegenschaften). Von Amtes wegen gehören der Kivo die Pfarrpersonen Manuela Schäfer, Ronald Kasper und Jens Mayer an.In der Synode vertreten wird die Kirchgemeinde von Armin Bartl, Therese Schüpbach, Boris Züst und Helene Bernhard. Der GPK gehören neben der neugewählten Susanne Indermaur die Bisherigen Hanspeter Jäckli, Fritz Kuster, Prisca Niederer und Margitta Zwicker an.Vorstoss für amtliche BestattungsanzeigenEntgegen vieler umliegenden Gemeinden haben die Politischen Gemeinden Berneck und Au die Veröffentlichung von amtlichen Bestattungsanzeigen abgeschafft. Die Versammlung hat nun die Kirchbehörde beauftragt, mit den politischen Gemeinden das Gespräch zu suchen und zu bitten, den Beschluss des Verzichts auf die amtlichen Bestattungsanzeigen zu überdenken.Am Schluss dankte Armin Bartl allen Mitarbeitenden sowie den freiwilligen Helfern für die geleistete Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft. Die Wiedergewählten erhielten als Zeichen des Dankes für ihre Bereitschaft zur Übernahme eines Amtes eine Rose. (lö)2017/18 ist der Zeitraum für die Feier der Reformation vor 500 Jahren. Der Auftakt dazu erfolgte regional am 5. November 2017 mit einem Chorgottesdienst in der Kirche Diepoldsau mit den Kirchenchören von Berneck-Au-Heerbrugg, Balgach und Die-poldsau-Widnau-Kriessern. Auf Sonntag, 17. Juni, sind alle Kirchbürgerinnen und Kirchbürger zu einem aussergewöhnlichen regionalen Gottesdienst ins Zirkuszelt eingeladen. Morgens findet ein spezieller Gottesdienst statt, nachmittags eine Galavorstellung des Zirkus Stey. Die Kirchenvorsteherschaft möchte mit diesem Anlass die ganze Bevölkerung ansprechen und zu einem besinnlich-heiteren Event willkommen heissen. (lö)