13.11.2019

«Heldsberg»-Team besucht das Artillerie-Fort

Interessant und informativ ist stets ein Blick über den Zaun, so für Mitarbeiter des Festungsmuseums Heldsberg und des Kommandobunkers der Grenzbrigade 8 in Haslen. Dadurch werden stets Erfahrungen zum Betrieb eines Museums gleicher Art ausgetauscht und neue Ideen entwickelt. Besichtigungsziel war kürzlich im Festungsraum Sargans das Artillerie-Fort Magletsch oberhalb Wartau. Das Verteidigungswerk ist bestückt, verteilt auf zwei Etagen, mit drei Panzertürmen, vier Bunkerkanonen sowie elf eingebauten Maschinengewehren, erreichbar auf Stollengängen (total vier Kilometer). Das beeindruckende Artilleriewerk wurde Anfang des Zweiten Weltkrieges erbaut. Drei Sulzer Schiffsdieselmotoren erzeugen die benötigte Energie. 1995 wurde das Werk entmilitarisiert. Nach dem Mittagessen besichtigte man das einstige Infanteriewerk Schollberg 3. Eindrücklich war das Stollennetz zu den Panzerabwehrkanonen und Maschinengewehren, das aus dem kompakten Fels gehauen und nicht ausbetoniert werden musste. Ein Dankeschön gilt dem Dreierteam von «Magletsch» für die kompetente Führung durch die beeindruckenden Anlagen. (pd)

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