30.04.2021

Heilpädagogische Schule platzt aus allen Nähten

«Heerbrugger Sonderschule zieht gegen Kanton vorGericht», Ausgabe vom 28. April

Von Claudio Willi, Oberegg, im Namen mehrerer junger Obereggerinnenund Oberegger
aktualisiert am 03.11.2022
Der Kanton St. Gallen ist dafür verantwortlich, dass alle behinderten Kinder und Jugendlichen eine ausreichende Sonderschulung erhalten. Dazu gehört auch eine an die realen Schülerinnen- und Schülerzahlen angepasste Infrastruktur. Fehlende Kapazitäten schlicht zu ignorieren, kann weder im Sinne der Direktbetroffenen noch unserer ganzen Bevölkerung sein. Ganz im Gegenteil würde dies ein wertvolles, funktionierendes System gefährden. Die betreffenden Schulen, in diesem Fall die HPS Heerbrugg, müssen daher vom Kanton flexibel, schnell und unkompliziert unterstützt werden. Entsprechende Lösungsvorschläge lägen ja bereits vor.Sandro Hess, Kantonsrat, RebsteinDe Junge e Stimm geh!Die Ausgangslage ist bekannt: Jährlich importiert die Schweiz über 20 Mrd. kWh Strom aus ihren Nachbarländern, einen Grossteil davon im Winter. Dies führte dazu, dass wir seit 2014 in der kalten Jahreszeit abhängig sind von der Stromproduktion unserer Nachbarländer. Wer sich vor diesem Hintergrund die Zeit nimmt, die Berichte der ElCom (Elektrizitätskommission des Bundes) zu lesen und zu studieren, erkennt bald, dass sich diese Problematik mit dem Ausbau der E-Mobilität etc. zuspitzen wird. Gerade im Winterhalbjahr kann und wird dies zu Engpässen in der Stromversorgung führen. Wie praktisch, dass über zwei Drittel der Windenergie in den Wintermonaten produziert wird. Im Sinne der Versorgungssicherheit ist die Investition in die Produktion inländischer, erneuerbarer Energien – wie beispielsweise Windenergie – nicht nur richtig, sondern unbedingt notwendig. Uns scheint es wichtig zu betonen, dass es sich beim kantonalen Energiegesetz an der Landsgemeindeabstimmung um eine wegweisende Entscheidung handelt, die in grösstem Mass die junge Bevölkerung unseres Kantons betrifft. Damit wäre es nicht weniger als respektvoll, den Jungen Gehör zu verschaffen und ihnen eine Stimme zu geben, die ernst genommen wird. Gegenseitige Rücksichtnahme soll auch uns gegenüber gross geschrieben werden. Den Tatbeweis können wir alle im Sinne des Gemeinwohls mit einem überzeugten «Ja» zu Geschäft 9 antreten.Claudio Willi, Oberegg, im Namen mehrerer junger Obereggerinnenund Oberegger

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