Der überarbeitete Voranschlag 2023 der Gemeinde Heiden rechnet gegenüber der ersten Abstimmungsvorlage mit einem um 140’000 Franken geringeren Aufwand. Der prognostizierte Ertrag sinkt aufgrund der aufgeschobenen Steuererhöhung um 550’000 Franken. Die Abstimmung findet am 16. April statt.
Liegenschaften sollen verkauft werden
Die Gemeinde Heiden besitzt Liegenschaften, die der Gemeinderat als nicht strategisch für die langfristige Entwicklung der Gemeinde erachtet. Einige davon weisen in den nächsten Jahren einen hohen Unterhalts- und Investitionsbedarf auf und würden so die Verschuldungssituation weiter belasten. Der Gemeinderat wird deshalb Liegenschaften, die keinen Verwaltungsaufgaben dienen, wie geplant veräussern. Davon ausgenommen sind der Verkauf der Liegenschaften «Alte Migros» und «Chäslädeli».
Projekt Gerbe wird verschoben
Der Neubau der Mehrzweckhalle Gerbe wurde um ein Jahr verschoben. Mit dem Baubeginn 2025 wurde in der Finanzplanung die Steuerfusserhöhung um 0,2 Einheiten auf 3,9 Einheiten eingeplant. Ein definitiver Entscheid werde erst nach der Konsultativabstimmung im Herbst 2023 erfolgen, so die Mitteilung.