Der Gemeinderat hat sich im Rahmen der Vernehmlassung zum Gegenvorschlag des Regierungsrates zur Initiative «Starke Ausserrhoder Gemeinden» geäussert. Die Notwendigkeit einer Reform auf Gemeindeebene werde als wichtig und zunehmend dringlich erachtet, heisst es in einer Medienmitteilung.Der Gemeinderat Heiden favorisiert dabei wie der Regierungsrat jene Variante, welche eine Zusammenlegung auf kantonsweit vier Gemeinden vorsieht. Da ihm auch eine Variante mit drei Gemeinden als möglich erscheint, soll in der Verfassung die Anzahl mit «maximal vier Gemeinden» ergänzt werden. Die weiteren Varianten werden abgelehnt, da mit diesen die dringend nötige Strukturreform durch Diskussionen bei der Ausgestaltung oder durch fehlende Motivation der Gemeinden ins Leere verlaufen würde.Gute Voraussetzungen für den ZusammenschlussAuch die Schaffung einer Gemeinde mit Gemeindeparlament, welche dem ehemaligen Bezirk Vorderland entspricht, wird begrüsst. Das Vorderland sei mit seinen kurzen Wegen, finanziell ähnlich starken Gemeinden und mit Heiden als Zentrum, prädestiniert, um als vereinigte Gemeinde eine wegweisende Rolle einzunehmen, heisst es in der Mitteilung. Eine finanzielle Unterstützung durch den Kanton sei unabhängig von der Variante notwendig. (gk)