01.10.2020

Heiden braucht Punkte, Rüthi im Vorwärtsgang

In der 3. Liga gibt es am Wochenende kein einziges Rheintaler Derby - auf Punkte angewiesen sind aber alle Mannschaften.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
3. Liga Ein Resultat, das letztes Wochenende aufhorchen liess, war das 6:2, mit dem Widnaus «Zwei» den FC Heiden abgefertigt hatte. Es fiel um ein, zwei Tore zu hoch aus, aber es bestätigte: Heidens Formkurve zeigt nach unten. In den letzten beiden Spielen kassierten die Vorderländer elf Tore und rutschten ans Tabellenende ab.Am Samstag, 17 Uhr, gastiert nun Dardania St. Gallen auf der Gerbe. Der Leader ist zurzeit nicht ganz so überragend unterwegs wie letzte Saison und hatte zuletzt beim 4:2 gegen Speicher mehr Mühe, als ihm lieb war. In Heiden ist er dennoch haushoher Favorit. Dies auch, weil bei Heiden die drei Au-Bernecker Verstärkungen Maric, Vidakovic und Janjanin seit einem Weilchen wieder weg sind und schon wieder regelmässig Spieler aus dem «Zwei» zum Einsatz kommen. Es ist ein heisser Tanz, den die stets solidarisch spielenden Häädler hier aufführen.Auswärtsspiele für die anderen vier DrittligistenHeiden ist der einzige Drittligist aus der Region, der dieses Wochenende zu Hause antritt. Auswärts spielt unter anderem Rü­thi (Samstag, 16 Uhr) bei Eschen/Mauren II. Die Liechtensteiner sind nach fünf Spielen noch unbesiegt, Rüthi hat allerdings die letzten drei Spiele gewonnen und den Anschluss an die Spitze geschafft. Leader Dardania ist nur drei Punkte entfernt.Drei Ränge hinter Rüthi ist der FC Rebstein. Die Baumgartner-Elf duelliert sich am Sonntag um 11 Uhr auf der Kellen mit den Reserven Rorschach-Goldachs. Sie haben zuletzt zweimal verloren und gelten als Wundertüte. Rebstein spielt diese Saison meist ganz gut, trifft aber deutlich zu selten. Nur Heiden und Diepoldsau haben weniger Tore erzielt als der FCR.Immerhin reichte Diepoldsau letztes Wochenende ein Tor zum ersten Dreier. So soll’s weitergehen, aber es ist fraglich, ob bei Speicher (Samstag, 18 Uhr) ein Tor reichen würde: Die Ausserrhoder spielen extrem offensiv, was Diepoldsaus schnellen Angreifern aber auch in die Karten spielen könnte. Speicher hat schon 22 Gegentore und so mit Abstand die schlechteste Abwehr der Gruppe. Ebenfalls am Samstag (16 Uhr) spielt Widnaus «Zwei» bei Appenzell. Teufen gegen Steinach ist in dieser Runde das einzige Spiel ohne Rheintaler Beteiligung.

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