HCR-Männer unterliegen Leader Flawil 20:29

Nach langem Unterbruch galt es am letzten Samstag für den HCR wieder ernst. Als erster Gegner kam der Leader nach Heerbrugg – er war eine Nummer zu gross. Denn schon vor dem Spiel lief es unglücklich. Wegen kurzfristiger Ausfälle mussten die Rheintaler die Partie ohne ihren Trainer Andriy Kuzo und die Schlüsselspieler Andras Szelpal und David Szi­lagyi bestreiten. Zudem fehlte Benjamin Grob im Tor.Trotz dieser Turbulenzen wollte der HCR sich von seiner besten Seite zeigen. So startete er mit viel Willen und Kampfgeist ins Spiel. Der Schlachtplan ging jedoch nicht wie gewünscht auf. Der Abwehr gelang es nicht, das konsequent und präzis spielende Flawil zu stoppen, weshalb es auch nicht gelang, aus einer soliden Abwehrreihe mit Druck und Tempo in den Angriff zu gehen. Es gelangen zwar gute Angriffe und viele Chancen, der HCR scheiterte allerdings zu oft am gegnerischen Torwart, was meist ein schnelles Gegentor zur Folge hatte. Flawil überrollte den HCR zeitweise mit schnellen Gegenstössen, so hinkten die Rheintaler stets einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 8:18 ging es in die Pause.Die zweiten Hälfte lief ähnlich: Flawil spielte abgeklärt, das Heimteam fand weiterhin nicht ins Spiel. Der HCR gab sich dennoch keine Blösse; so war das neue Credo, nicht aufzugeben und noch das Bestmögliche herauszuholen. Die Rheintaler kämpften weiter und machten es dem Gegner so schwer wie möglich. Mit viel Willen und Ehrgeiz stemmten die Rheintaler sich bis zur letzten Minute entgegen, doch sie unterlagen dennoch. Der HC Flawil war die bessere Mannschaft und besiegte den HC Rheintal 29:20. Es war ein gebrauchter Tag für den HCR, der sich nun auf die bevorstehenden Spiele fokussiert.Rheintal: Horg (10 %), Saric (24 %); Lippuner (3), Buob,  Rohrer (1), Jovicic (1), Morina, Schwarber (3), Wild (3), Domokos (9), Näscher, Hongler, Seitz.