HC Rheintal gewinnt Spitzenspiel in Teufen

Handballer Beim 26:23-Sieg gegen Teufen zeigten die Rheintaler nach durchzogenem Start eine überzeugende Leistung.Teufen brauchte den Sieg gegen den Leader, um vorne dabei zu bleiben. Entsprechend forsch agierten die Ausserrhoder zu Beginn. Das Heimteam legte auf 3:1 vor. Zwar konnten die Rheintaler stets den Anschluss herstellen, den Ausgleich schafften sie aber bis zur 50. Minute nicht. Dies lag an den unzähligen vergebenen Torchancen der Gäste, aber auch an den starken Angriffen der Teufner. Namentlich die Anspiele auf den Kreisläufer bekamen die Gäste nicht in den Griff.Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Rheintaler nochmals etwas zulegen und auf 11:13 verkürzen. Bis zur 50. Minute stets im Rückstand gelegenNach der Pause war Coach Lajos Szövetes gezwungen, den linken Rückraum neu zu besetzen. Jürg Schwarber musste verletzungsbedingt seinem Bruder Marc Platz machen. Dieser erzielte bald darauf zwei wichtige Treffer. Das Spiel war nun völlig ausge­glichen. Teufen konnte sich nie mehr als um zwei Tore absetzen. Es dauerte bis zur 50. Minute, ehe Topskorer Buob mit einem seiner acht Treffer die erstmalige Führung der Rheintaler realisierte.Doch auch dieser Vorsprung stand auf wackligen Beinen. So führte der Leader aus dem Rheintal zwei Minuten vor Schluss mit 24:22, die vielen Zuschauer beider Lager feuerten ihre jeweilige Mannschaft lautstark an.Nach dem Time-out von Teufen konnten die Gäste einen Angriff abwehren. 40 Sekunden vor Schluss gelang den Rheintalern die Siegessicherung mit dem 25:22, dem ersten Drei-Tore-Vorsprung des Spiels.Punktgleich mit dem letzten direkten KonkurrentenDer Jubel der Rheintaler war ausgelassen, und die Erleichterung war nach diesem harten Fight der ganzen Mannschaft anzusehen. Die beiden letzten Tore waren nur noch Resultatkosmetik; die Rheintaler feierten im elften Saisonspiel ihren zehnten Sieg. Sie führen die Tabelle der 3. Liga, Gruppe 1, punktgleich mit dem einzig verbliebenen Aufstiegskonkurrenten Goldach-Rorschach II an.Roman Städler, sportlicher Leiter des HC Rheintal, schwärmte nach dem Spiel: «Das war eine unglaublich tolle Teamleistung. Man merkte, dass jeder für den anderen ging. Ich sehe in dieser Mannschaft noch grosses Potenzial, das nun abgerufen werden muss.» Allerdings erst in drei Wochen, bis dann pausiert die Meisterschaft. (mr)Rheintal: Martin Horg, Tomislav Saric; Marco Buob (8 Tore), Imre Domokos (5), Erik Gulyas (1/1), Marko Jovicic, Dario Metzger, Lirim Morina (4), Markus Rutz, Jürg Schwarber (1), Marc Schwarber (2), Marcel Seitz, David Szilágyi (4), Pascal Wild (1).