Ende Dezember konnte der Obmann der Hauswarte, Hansueli Baumgartner, 45 Mitglieder zur traditionellen Winterwanderung begrüssen. Der Organisator Paul Kuster begrüsste die Teilnehmer beim Ortseingang von Diepoldsau. Der Weg führte zuerst über die 1985 neu erstellte Schrägseilbrücke. Unterhalb der Brücke erklärte Paul Kuster, weshalb der Unterhalt des Rheinvorlandes und der Dämme sehr wichtig ist als Schutz vor den Gefahren des Hochwassers. Für den Unterhalt wurde eigens ein Werkhof erstellt.Da die Dämme rund 100 Jahre alt sind, werden sie mit Schmaldichtwänden verstärkt, damit bei einem längeren Hochwasser kein Durchsickern möglich ist. Mit der Umsetzung des Projektes Rhesi soll die Abflussmenge erhöht und das Naherholungsgebiet aufgewertet werden – zum Beispiel mit neuen Radwegen. Die Arbeiten würden 20 Jahre dauern und etwa 600 Mio. Franken kosten.In Widnau kehrte die Wandergruppe zum gemütlichen Beisammensein ein. Beim Apéro und dem köstlichen Mittagessen konnten sich alle aufwärmen und stärken für den Rückweg über Lustenau. Dem Rheindamm entlang führte der Weg an den Baustellen der Interventionspisten vorbei, die im Falle eines Hochwassers mit Baumaschinen befahren werden können. Weiter ging es zum geschichtsträchtigen Rohr und von dort zurück nach Diepoldsau. (KHF)