13.11.2019

"Hatten nie das Gefühl, am Tabellenende zu stehen"

Der FC Altstätten kam erst gegen Ende der Hinrunde mit neun Punkten in vier Spielen in Fahrt. Die Stimmung im Team kippte aber nie ins Negative - im Gegenteil, sagt Trainer Ralph Heeb.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Nach dem Sieg im Cupspiel in Haag ging es für den FCA mit drei Pleiten weiter: dem 1:3 im Schweizer Cup gegen Bassecourt, dem 3:5 im OFV-Cup gegen Schluein Ilanz und dem 1:6 in der Liga in Rorschach. Obwohl darauf ein Sieg gegen Mels folgte, war nun der Wurm drin: Fünf Spiele nacheinander gewann Altstätten nicht mehr, erst in den letzten vier Partien drehte die Städtli-Elf mit neun Punkten auf.«Trotz der Negativserie hatten wir nie das Gefühl, am Tabellenende zu stehen. Wir wussten, es kommen bessere Zeiten, die Stimmung im Team war immer positiv», sagt Ralph Heeb, der seit diesem Sommer FCA-Trainer ist. Er sagt, er habe eine intakte Mannschaft übernommen und sei von Beginn weg akzeptiert worden. «Etwas turbulent war der Start aber schon», sagt der 30-Jährige, der erstmals ein Fanionteam trainiert.Dass Altstätten den Tritt nicht fand, hat viele Gründe. So konnte Heeb nie zweimal nacheinander die gleiche Abwehr aufstellen – allgemein hat nur ein Spieler (Daniel Lichtenstern) alle elf Spiele absolviert. Dann habe das Team oft kein Glück gehabt – etwa bei den vielen Remis, die den FCA zurückgeworfen haben. Zudem habe Altstätten mehrmals die erste Halbzeit verschlafen, woraus teils hohe Rückstande resultierten.Gegen Ende fand das stark besetzte Team den Rank. Eindrücklich zeigen dies die Siege gegen die Aufsteiger: 6:0 gegen Rheineck, 7:1 gegen Romanshorn. Viel zum Aufschwung beigetragen hat der Rheintaler Torschützenleader Adis Hujdur, der drei Spiele verpasste, aber doch 13 Tore erzielte. «Er lässt nie den Kopf hängen, wirkt immer positiv auf das Team ein», sagt Heeb, der in der Rückrunde mit dem FCA eine bessere Figur machen will: «Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen – aber auf gutem Weg dorthin.»

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