29.08.2019

Hast du Angst vor Handystrahlen?

Der 5G-Ausbau und neue Studien heizen die Debatte um mögliche Gesundheitsgefahren durch Handystrahlung wieder an. Was ist dran an den Bedenken? Und was kannst du tun, um negativen Einflüssen vorzubeugen?

Von sbr
aktualisiert am 03.11.2022
Diesen Fragen ist die Stiftung Warentest nachgegangen.5G euphorisiert Befürworter.... Ultraschnell, unschlagbar, «unbestritten das Netz der Zukunft». In höchsten Tönen preisen Anbieter die neueste, fünfte Mobilfunkgeneration 5G an. Sie soll den Alltag revolutionieren: in kürzester Zeit riesige Datenmengen übertragen, Maschinen und Geräte vernetzen, die Digitalisierung insgesamt vorantreiben..... und empört Kritiker Allerdings melden sich auch kritische Stimmen zu Wort. Sie fürchten, dass 5G die allgemeine Belastung durch technisch erzeugte elektromagnetische Felder – oft «Elektrosmog» genannt – deutlich erhöht. Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung seien bereits bewiesen. Erst kürzlich hätten grosse Tierstudien ein erhöhtes Krebsrisiko bestätigt.Was ist dran an den Bedenken zu 5G – und allgemein zu Handystrahlung? Die Stiftung Warentest (unabhängige Verbraucherorganisation) liess Aussagekraft und methodische Qualität der neuen Tierstudien von Toxikologen begutachten. Ausserdem haben sie die Studienlage zu Mobilfunk und Gesundheit gesichtet. Dann erörterten sie die Fragen und Einschätzungen mit einer Expertenrunde. Daran nahmen Wissenschaftler und Ärzte teil – auch kritische – sowie Behördenvertreter. Fazit der Recherche: Die Forschungserkenntnisse liefern kaum einen Grund zur Sorge.Wer vorbeugen will, kann selber einiges tun:Achte auf guten Empfang: Bei schlechtem Empfang, wie im Zug oder im Auto, lieber nicht telefonieren. Je schlechter der Empfang, desto stärker die Sendeleistung des Handys.Abstand wahren: Wer ein Head­set mit Kabel verwendet, kann die Strahlungs­intensität verringern. [caption_left: Quelle: Stiftung Warentest]

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.