26.08.2019

Harziger Start in der 3. Liga

Zum Saisonauftakt gab es keinen Rheintaler Sieg. Widnau II und Rebstein trennten sich 2:2.

Von Gerhard Huber, Y. Solenthaler
aktualisiert am 03.11.2022
Obschon die Affiche Aufsteiger gegen Absteiger lautete, gab es bei Widnau II – Rebstein keinen klaren Favoriten. Die Widnauer griffen auf fünf Spieler aus dem Interregio-Kader zurück, vor allem die Flügelzange Fischer/Hutter stellte Rebstein vor Probleme.Allerdings waren die Gäste vor der Pause die bessere Mannschaft. Durch zwei Tore von Rico Köppel, das zweite per Penalty, führte der FCR zur Halbzeit mit 2:1 – der in Rebstein ausgebildete Nderim Bektasi hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Nach der Pause flachte das Spiel ab, weil der FC Rebstein deutlich nachliess. So kamen die Widnauer Reserven vor 200 Zuschauern in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich. Das Tor zum 2:2 erzielte Carmelo Bellante.Heidens Start missglückt, Kartenflut im Rüthi-SpielDer FC Heiden möchte sich im Mittelfeld der 3. Liga, Gruppe 2, orientieren – bei der 0:5-(0:2)-Schlappe gegen Eschen/Mauren II war davon wenig zu sehen. Allerdings waren die Liechtensteiner mit sechs Kaderspielern des in der 1. Liga spielenden Fanionteams angetreten. Die Appenzeller Vorderländer wehrten sich tapfer (aber erfolglos) gegen die Kanterniederlage. Das Team des neuen Trainers Ueli Schu-ler muss sich steigern, wenn es im Abstiegskampf bestehen will.Der FC Rüthi bekam es auswärts mit Steinach zu tun. Beim 1:1-Unentschieden fielen beide Tore in den letzten fünf Minuten: Sven Städler konnte nach 88 Minuten die erst drei Minuten alte Steinacher Führung egalisieren. Komplett waren zu diesem Zeitpunkt beide Teams nicht mehr: Zweimal Gelb-Rot (gegen Rüthis Kamberi und Steinachs Popp) sowie Rot gegen Goalie Sören Keller sagen viel über die harte Gangart beider Teams.Diepoldsau: Fünf Gegentore in der ersten HalbzeitDie von Misko Rankovic trainierten Diepoldsauer stiegen mit hohen Erwartungen in die Saison. Im ersten Match beim allerdings stark einzuschätzenden KF Dardania St. Gallen erwies sich die Defensive als Schwachstelle: Es nützte nichts, dass die Gäste einen 0:2-Rückstand aufholten, weil sie zur Pause dennoch mit 3:5 im Rückstand lagen.Nach der Pause spielte Diepoldsau, das in der Offensive durchaus einige Glanzlichter setzte, mit dem System «Sturm und Drang». Dies nutzten die konternden Dardanier in der Nachspielzeit zu ihrem sechsten Treffer.

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