Harziger Start, guter Verlauf

«Doch, doch, es läuft zufriedenstellend», sagt Brigitte Lehner aus Diepoldsau, die an ihrem Stand Schmuck anbietet. Sie sei schon hier vertreten, seit es diesen Weihnachtsmarkt gebe. «Balgach ist aber erst der dritte Markt, den ich in der jetzigen Saison besuche.» Normalerweise sei sie in dieser Jahreszeit andauernd unterwegs. «Alls ok, momol», beurteilen die Verkäuferinnen des Balgacher Blaurings den Guetzliverkauf. Normalerweise sei es mit dem Feuer und dem Schlangenbrot, das hier gebacken werde, schon lauschiger. Leider sei dies aufgrund der Vorschriften dieses Jahr nicht erlaubt. Von 110 auf 50 Stände reduziertStatt 110 Stände wie üblich waren es gestern Sonntag nur deren 50 und der Markt fand nur um das Schulhaus Breite statt.[caption_left: Die Leute verteilten sich auf dem Gelände.]Strasse und Plätze liessen sich gut einzäunen. «Am Mittag hatten wir noch Bedenken, ob sich das Risiko mit der Durchführung lohnen würde», erzählen Andreas Graf und Roger Seitz vom OK des Balgacher Weihnachtsmarktes. Aber danach seien laufend Leute eingetroffen. «Wir merkten, dass man sich bereits daran gewöhnt hat, das Zertifikat zu zeigen», sagt Roger Seitz.[caption_left: Nach der Eingangskontrolle konnte man sich frei auf dem grossräumig eingezäunten Gelände bewegen.]Da in Balgach von Anfang an feststand, dass die 3G-Regeln gelten, gab es keine Probleme, Standbetreibenden absagen zu müssen, da viele dies gleich selber machten.[caption_left: Stimming ist der Weihnachtsmarkt vor allem, wenn es dunkel wird.]«Nur bei den Ess- und Trinkständen konnten wir nicht alle berücksichtigen», so Andreas Graf. Als Auswahlkriterium hätten sie die Nähe zu Balgach genommen und die Jahre, die die Standbetreibenden bereits dabei gewesen seien. Gefragt war das Angebot allemal. Vor allem bei den  Punsch- und Glühweinständen bildeten sich am eisigen Wintersonntag Warteschlangen.