Der Nationale Bildungspreis wird von der Hans-Huber-Stiftung und der Stiftung FH Schweiz gemeinsam verliehen. Beide Institutionen haben sich der Förderung des dualen Bildungswegs verschrieben. Da es momentan schwierig sei, alle Lehrstellen zu besetzen, sei es umso wichtiger, die Berufslehre der Bevölkerung «schmackhaft» zu machen, sagte Christian Fiechter, Präsident der Hans-HuberStiftung.«Mentorin der Berufsbildung»Magdalena Martullo-Blocher, CEO der Ems-Chemie, nahm den vierten Nationalen Bildungspreis stellvertretend für ihr Aus- und Weiterbildungsteam aus den Händen von Nationalrat und Stiftung-FH-Schweiz-Präsident Christian Wasserfallen entgegen. Wasserfallen bezeichnete Martullo-Blocher in seiner Laudatio als «emsige Mentorin der Berufsbildung und Glücksfall», weil sie sich als Unternehmerin ganz praktisch und als Nationalrätin auch in der Politik für das duale Bildungssystem stark mache. Wie Ems-Chemie im Kanton Graubünden schon Kinder sensibilisiere, sei vorbildlich. Das Wissenschaftszentrum Emsorama trage ebenfalls zur Breitenwirkung bei.Martullo-Blocher betonte, wie wichtig es sei, den Berufsnachwuchs zu fördern. Sie werde das Preisgeld in eine EMS-App für Lernende und Berufsbildner investieren: Damit soll die Kommunikation verbessert, die Betreuung und Versorgung der Lernenden mit Lern- und Übungsmaterialien optimiert und die Administration vereinfacht werden.