Rheineck | St. Margrethen 03.06.2023

Halbzeit beim Zusammenschluss der evangelischen Kirchgemeinden

Die Projektleitung informierte über den Stand der Arbeiten beim Zusammenschluss der Evangelischen Kirchgemeinden Rhein­eck und St. Margrethen.

Von pd
aktualisiert am 03.06.2023

Berater Paul Baumann skizzierte den bisherigen Weg, nachdem beide Kirchgemeinden im letzten November der Fusion zugestimmt hatten. Zurzeit befinde man sich ziemlich genau in der zeitlichen Mitte zwischen der Abstimmung und der geplanten Inkraftsetzung am 1. Januar 2024.

Baumann wies auf diverse Grundsätze zum Zusammenschluss hin. Wesentlich sei dabei, dass Gottesdienste künftig jeden Sonntag in beiden Kirchen, Trauungen, Abdankungen und Taufen nach Wunsch ebenfalls an beiden Orten stattfinden.

Bisherige Mitarbeitende werden weiterbeschäftigt

Ebenfalls von grosser Wichtigkeit sei die vertragliche Übereinkunft, alle bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Die Projektleitung arbeitet anhand einer Checkliste mit 67 Punkten am Zusammenschluss.

Weil die Pfarrstelle in Rhein­eck derzeit nicht besetzt ist, hat zudem eine Pfarrpersonen-Findungskommission die Arbeit aufgenommen, um das Seelsorgeteam im Hinblick auf die neue Kirchgemeinde zu ergänzen. Gesamthaft bestehen verschiedene Herausforderungen, die es zu ­lösen gilt, wie etwa Altlasten (persönliche Konflikte), das breit gefächerte Glaubensspektrum, aber auch die Überwindung von gegenseitiger Angst und Misstrauen. Am 17. September soll die Gründungsversammlung stattfinden. Es gilt dabei einerseits, die neue Kirchgemein­deordnung zu beschliessen sowie die Behördenmitglieder der ­neuen Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Unteres Rheintal zu wählen, sodass die zusammengeschlossen Kirchgemeinde Anfang 2024 starten kann.


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