25.04.2018

Hafner kommt im Sommer

Sven Sonderegger stellt nach der Saison sein Traineramt beim FC Widnau zur Verfügung. Mit Roman Hafner hat der FCW seinen Nachfolger schon gefunden.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard Huber«Sven Sonderegger hat in den letzten beiden Jahren als Trainer unseres Fanionteams Grossartiges geleistet. Er hat die Mannschaft entwickelt und viele junge Spieler eingebaut», streute Widnau-Präsident Kuno Jocham dem auf eigenen Wunsch im Sommer scheidenden Übungsleiter Rosen. Er sprach Sonderegger und seinem Stab grossen Dank aus.«Es zeigt von Grösse, dass er von selber diesen Schritt tat. Er hat uns schon vor mehreren Wochen, als die Mannschaft von Sieg zu Sieg eilte, mitgeteilt, im Sommer aufhören zu wollen.»Der Rücktritt ist schon seit drei Wochen bekannt«Wir haben schon vor drei Wochen miteinander gesprochen und sind zum Schluss gekommen, dass ich das Team auf die nächste Saison hin abgebe», bestätigte Sven Sonderegger im vom FC Widnau einberufenen Pressegespräch die Entscheidung. Er sagte, er habe viele der jungen Spieler jetzt in diversen Teams seit sechs bis acht Jahren betreut. Da sei es für diese auch wichtig, einmal ein neues Gesicht, ein neues System kennenzulernen.Ausserdem fühle er sich müde, da er jetzt seit 25 Jahren ununterbrochen als Trainer auf dem Platz gestanden habe. Dazu komme die berufliche Belastung. «Was die Zukunft für mich in fussballerischer Hinsicht bringt, ist derzeit völlig offen.»Bei der Trainersuche sofort fündig gewordenSportchef Markus Hutter ging unverzüglich auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Und wurde bei Roman Hafner sofort fündig. Roman Hafner, in Rheintaler Fussballkreisen als exzellenter und erfolgreicher Trainer vor allem aus seiner sieben Jahre dauernden Zeit beim FC Diepoldsau bekannt, sei sein Wunschkandidat gewesen. Seine Vorstellungen, so Hutter, würden genau mit den Vorstellungen des FC Widnau übereinstimmen.Die Mannschaft wurde erst am Dienstagabend, unmittelbar vor dem Pressegespräch, informiert. Hutter sagt dazu: «Wir wollten vor dem Cupspiel gegen Montlingen und dem Spiel in Altstätten keine zusätzliche Unruhe in das Team bringen.»Roman Hafner zeigte sich glücklich, diese Mannschaft übernehmen zu dürfen: «Widnau hat eine grossartige Mischung von jungen und erfahrenen Spielern. Sven Sonderegger hat einen Superjob gemacht. Ich werde diesen Weg weitergehen.»Diese Saison hat Hafner nach drei Jahren als Coach beim FC Goldach eine Pause eingelegt. Der gelernte Fliesenleger kann auf eine Erfahrung von 15 Trainerjahren zurückblicken, da-runter viele Jahre in der 2. Liga interregio – die für den FC Widnau kurz- und mittelfristig auch das Ziel sein müsse.

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