01.12.2020

Häuser im Rheintal immer teurer

Die Preise für Einfamilienhäuser im Rheintal steigen weiter. Innert Jahresfrist legten sie um fast fünf Prozent zu. Das stellt der Immobilienmarktbericht der St.Galler Kantonalbank für das dritte Quartal fest.

Von rü
aktualisiert am 03.11.2022
Auch die Summen, die für Eigentumswohnungen bezahlt werden, sind in unserer Region stark gestiegen und liegen rund vier Prozent über den Vorjahreswerten.Tendenziell kostet Wohneigentum im mittleren Rheintal deutlich mehr als im oberen. In den teuersten Gemeinden Widnau, Berneck und Diepoldsau liegen die Transaktionspreise bei über 1,3 Millionen Franken für ein Einfamilienhaus. Für Wohnungen muss man im mittleren Rheintal für gewöhnlich über 700'000 Franken hinblättern.Etwas erschwinglicher wird Eigentum in Richtung Bodensee. Die Preise in St.Margrethen, Rheineck und Thal sind mit jenen im oberen Rheintal vergleichbar. Die günstigsten Häuser findet man in Marbach, Oberriet und Rüthi. Wohnungen sind am billigsten in Altstätten, Marbach, Rüthi, Eichberg, Rheineck, St.Margrethen und Thal.Angebot und AusblickIm Rheintal ist das Angebot an zu verkaufenden Eigentumswohnungen nach wie vor gross. Im dritten Quartal waren bei uns (Rüthi bis Au) 185 Wohnungen online inseriert. Im Frühsommer waren es allerdings noch 270 gewesen. Da im Moment wieder etwas weniger gebaut wird als im Vorjahr, gehen die Autoren der Studie von stabilen Preisen für Eigentumswohnungen aus.Mehr Mühe hat, wer ein Haus kaufen will. Nur 1,1 Prozent des gesamten Bestandes ist auf dem Markt.Häuser dürften gemäss Studie denn auch ein beliebtes Gut bleiben, nicht zuletzt wegen der günstigen Finanzierungsbedingungen und dem Trend zum Home Office. Die Pandemie könnte je nach Dauer aber auch hier einen Einfluss haben und das Preiswachstum abschwächen.Die ganze Studie ist hier zu finden.

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