04.02.2020

«Händel»-Suite wie ein Feuerwerk

Sennwald Am Sonntag, 26. Januar, verwöhnte das neu gegründete Streichorchester «La Partita» ein gebanntes Publikum mit musikalischen Perlen aus dem Barock und der Romantik in der reformierten Kirche. Zu Beginn des Abends erklang das «Orgelkonzert Nr. 6» von G. F. Händel. Die Direktion für dieses Stück übernahm ad interim gleich der Konzertmeister Robert Viski. Der eigentliche Dirigent des Orchesters, Karl Hardegger, hatte den Platz an der Orgel inne. Nicht weniger brillant folgte die «Sinfonie in B-Dur» von William Boyce. Steigernd, fast wie bei einem Feuerwerk, meldete sich Händel zurück. Diesmal mit der Suite in D-Dur für Trompete und Streichorchester. Solistisch glänzte hierbei Kurt Rothenberger. Als weiterer Star darf hier die aussergewöhnliche Akustik der Sennwalder Grubenmann-Kirche genannt werden. Der Raum ist wie massgeschneidert für «La Partita». Helle Trompetenklänge, ein voluminöses, doch durchsichtig klares Streichorchester, die gründig weiche Orgel und nicht zuletzt das fein glitzernde Cembalo: Aus all dem entstand ein grosses Ganzes für Ohr und Auge. Einfach Barock! Die sensible und ausdrucksstarke Klangwelt von Edward Elgar beschloss den stimmigen Reigen mit der Serenade für Streichorchester in e-Moll. Nach wohlverdientem Applaus entliessen die Musikerinnen und Musiker von «La Partita» mit einer Zugabe die äusserst zahlreichen Konzertbesu-cher in den fast schon frühlingshaft anmutenden Abend. (ag)

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