Mit der Digitalisierung ist unsere Abhängigkeit von Daten und elektronischen Prozessen enorm gestiegen, was die Gefahr von Hackerangriffen erhöht. In der Schweiz sind immer mehr KMUs von Cyberangriffen betroffen. Wir haben mit Ali Hasani von der Firma manox GmbH gesprochen.
Folgende Fragen und Antworten bringen Licht ins Dunkle rund um die Cyberbedrohung.
Herr Hasani, ist die Cyberkriminalität tatsächlich so ein grosses Problem?
Ja, definitiv. Der Markt für Cyberkriminalität ist heute um ein Vielfaches grösser als der weltweite Drogenhandel. Denn die Risiken für einen anonymen Hacker sind viel geringer als für jemanden, der Drogen durch den Zoll schmuggeln will. Cyberangriffe sind daher für viele Kriminelle ein lukratives Geschäft.
Sind kleine Unternehmen für Hacker nicht uninteressant? Muss ich mich also nicht mit Cybersicherheit auseinandersetzen?
Im Gegenteil, Cybersicherheit ist für KMUs ein wichtiges Thema. Viele Schweizer KMUs gehen zu sorglos mit dem Thema um. Sie unterschätzen oft die Gefahr, ignorieren sie oder glauben, nicht betroffen zu sein – doch das Gegenteil ist der Fall. Eine Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz hat ergeben, dass ein Drittel der Schweizer KMUs in den vergangenen zwei Jahren einen Angriff auf ihre IT-Infrastruktur oder ähnliche Vorfälle erlebt hat. Durch vermehrtes Home-Office und den Einsatz von Cloud-Lösungen sind die Sicherheitslücken gestiegen – ohne ein entsprechendes Sicherheitskonzept ist dies ein offenes Tor für Angreifer!
Welche Schäden können durch einen Cyberangriff entstehen?
Lösegelder sollten auf keinen Fall gezahlt werden, denn dies wäre eine Einladung für weitere Angriffe. Keinen Zugriff auf Ihre Daten zu haben, bedeutet aber mögliche Umsatzeinbussen bis zur Insolvenz – ganz zu schweigen von dem möglichen Imageschaden.
Wie können KMUs sich vor Cyberangriffen schützen?
Schulungen zu IT-Sicherheit und klare Richtlinien für Passwörter können das Personal sensibilisieren. Alle Daten sollten kontinuierlich auf externen Speichermedien gesichert werden. Ein Notfallplan für den Ernstfall kann helfen, im Stressmoment keine voreiligen Fehlentscheidungen zu treffen. Auch die regelmässige Überprüfung von Sicherheitslücken und Schwachstellen ist essenziell. Hierfür sollte ein externer IT-Spezialist hinzugezogen werden, der über die notwendige Expertise und Qualifikationen verfügt.
Wie finde ich einen geeigneten IT-Dienstleister?
Eine gute Orientierung bietet das unabhängige Cyber-Seal-Gütesiegel der «Allianz Digitale Sicherheit Schweiz». Es bestätigt, dass ein IT-Dienstleister geeignete technische und organisatorische Massnahmen umsetzt, um seine Kunden vor Cyber-Risiken zu schützen. Durch die Implementierung geeigneter Massnahmen können Risiken minimiert werden, während Sie sich gleichzeitig auf fachkundige Beratung und prompte Problembehebung verlassen können. Wir als CyberSeal-zertifiziertes Unternehmen bieten IT- Sicherheitsanalysen für KMUs und geben individuelle Handlungsempfehlungen, um die Sicherheit zu erhöhen.
Die IT-Firma manox GmbH aus Widnau ist CyberSeal-zertifiziert und stellt Cloud-Lösungen und -Services für
KMU bereit. Mit ihrer langjährigen Erfahrung setzt sie auf 100% hochsichere Rechenzentren in der Schweiz.
Das bedeutet maximale Datensicherheit und Zuverlässigkeit. Am 23. Juni 2023 wurde die Easybit GmbH in Nänikon durch manox übernommen. So stehen nun noch mehr Mitarbeiter, Know-How und Ressourcen für die Kunden zur Verfügung.
IT-Checkup für KMU:
Bei der IT-Sicherheitsanalyse werden Schwachstellen in der IT-Infrastruktur aufgedeckt und Sie erhalten kompetente Beratung durch die Security-Experten von manox.
Kontakt:
manox GmbH
Rheinstrasse 15a
9443 Widnau
Tel.: +41715522299
https://manox.ch/