Die Guggamusig Lavaria aus Lüchingen beendete kürzlich mit der Hauptversammlung ihr Vereinsjahr. An dieser Fasnacht wurde das Kostüm «Steam-Punk» zum letzten Mal getragen, und somit ging auch der Zwei-Jahres-Kostüm-Turnus zu Ende.Wie jedes Jahr begann die Saison für die Lavarianer mit dem Ausland-Weekend in Deutschland. Dieses Mal verschlug es die Lüchinger Guggamusig an das Narrentreffen in Döggigen. Dieser Aufenthalt dient jeweils als Hauptprobe für die einheimische Fasnacht, an dem die neuen Lieder das erste Mal vor Publikum erprobt werden. Mit einem Umzug und Auftritten in Zirkus- und Festzelt wurde das Repertoire gefestigt und am anschliessenden Fest die Fasnacht so richtig eingeläutet. Nicht nur ihre Schneefestigkeit stellte die Guggamusig unter Beweis, sondern zeigte auch, dass die Lavarianer trotz einer Nacht auf hartem Turnhallenboden und einem Zmorge aus Gipfeli und Bier ein ganzes Zirkuszelt zum Feiern bringen.Musikalisch eine positive EntwicklungNach gelungenem Start stand einer erfolgreichen Fasnacht nichts mehr im Wege. Neben den Auftritten am Urknall und dem Rebster Umzug und Maskenball, bestritt die Lavaria noch einen auswärtigen Abend im Schwyzerischen Schübelbach. Mit dem Schmutzigen Donnerstag startete dann endlich die Zeit der Hauptfasnacht. Dieser Tag beginnt für die Guggamusig jeweils schon um 6.00 Uhr morgens und endet mit dem Auftritt am Maskenball in Lüchingen als Höhepunkt. Das Wochenende der Altstätter Fasnacht läutete die Guggamusig Lavaria mit ihrem traditionellen «Warm-up» ein. An diesem können sich Fasnächtler und Interessierte mit der Lavaria und befreundeten Guggen auf den «Tschätteri» einstimmen. Das gefüllte Probelokal zeigte, dass dieser Anlass auch dieses Jahr ein voller Erfolg war.Die diesjährige Fasnacht gelang nicht zuletzt wegen dem guten Probenbesuch der Mitglieder. Auch der Major Pascal «Hubi» Huber hält in seinem Jahresbericht fest, dass die Bereitschaft zum Üben, auch zu Hause, gross ist. So kann er über die gesamte Fasnacht ein musikalisch positives Fazit ziehen und sogleich mehrere Lavarianer für lückenlosen Probenbesuch ehren.Lavaria hat genügend NachwuchsDieses Jahr durfte die Guggamusig Lavaria wieder neue Mitglieder aufnehmen und sogar einen Alt-Lavarianer reaktivieren. Neu wurden Nick Cermak, Sandro Steiger, Jan Geiger, Norman Macnabosco und Damian Haefelin in den Stand des Ak- tiv-Lavarianers gehoben. Auch konnten Nando Mattle und Pascal Städler ins Aspirantenjahr aufgenommen werden, in welchem sie ihren Einsatzwillen im Verein auf die Probe stellen werden.Vier feiern ihr Zehnjähriges, Stefan Enk sein 15-JährigesLavarianer, die sich durch Treue zum Verein auszeichnen, werden für fünf Jahre jeweils mit einem Silbernen und für zehn Jahre mit einem Goldenen Treue-Pin geehrt. Für Roman Frei, Fabian Kobelt, Fabian Lenherr und Sandro Schick war dies die fünfte und für Thomas Gächter bereits die zehnte Fasnacht. Stefan Enk wurde für 15 Aktivjahre geehrt, und Roman Gschwend und Simon Zai sind schon ganze 20 Jahre mit dabei.Ein besonderer Dank geht an den Alt-Lavarianer Hansruedi «Zudi» Ulmann. Er ist bereits seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Lavaria. Nur durch seinen Einsatz kann die Lavaria jedes Jahr wieder viele neue Lieder einstudieren, da er das Notenschreiben der meisten Stücke übernimmt. Auch Christof Schlegel ist die Guggamusig Lavaria zu Dank verpflichtet. Er hat die Lavaria dieses Jahr zum ersten Mal mit dem Schreiben von Liedern unterstützt.Nach dem formalen Teil der Hauptversammlung wurden von der gesamten Guggamusik noch diverse Lieder gespielt, und anschliessend ging die HV in gemütliches Beisammensein über.
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