Ein schwerer Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten im Tunnel war das Szenario der diesjährigen Grossübung. "Wir haben gerade beim Brand im steirischen Gleinalmtunnel gesehen, wie wichtig es ist, dass Rettungs- und Feuerwehreinsätze reibungslos funktionieren", sagt Stefan Siegele, Geschäftsführer der Asfinag, die den Tunnel betreibt.Deswegen seien solche Übungen ein Muss. Im Ernstfall zähle jede Minute: "Infrastrukturbetreiber, Behörden und Einsatzkräfte müssen Hand in Hand arbeiten."Die Übung habe gezeigt, dass die Einsatzkräfte gut ausgebildet seien und man für den Ernstfall gerüstet ist. Dennoch gebe es immer wieder neue Erkenntnisse und Verbesserungspotenzial, erklärt Walter Höfle von der Feuerwehr Bregenz-Rieden. Die Feuerwehren aus Bregenz-Rieden, Lochau sowie das Rote Kreuz aus Bregenz, Lindau und Dornbirn haben zusammen mit der Autobahnpolizei und der Asfinag an der Übung teilgenommen. Die Alarmierungskette, das Retten von Personen aus den Fahrzeugen mit schwerem Hydraulik-Rettungsgerät, die Versorgung von Verletzten, die Kommunikation zwischen den Organisationen – all diese wichtigen Punkte standen beim Training für den Ernstfall im Vordergrund.