Grosses Teilnehmerfeld in Oberriet

Katharina RutzDie Pferdesporttage des Reitvereins Oberriet waren eines der ersten Springturniere, an denen die 3G-Regeln galten. Dafür sorgte das Organisationskomitee unter der Leitung von Peter Gschwend. Den Besucherinnen und Besuchern bot sich hochstehender Pferdesport mit Prüfungen bis zu 135 Zentimeter Sprunghöhe. Diese Prüfung gewann Anna Siegmann aus Salmsach mit ihrer Stute Vintage Love D’ Safray. Die zweithöchste Prüfung über 130 Zentimeter gewann Lokalmatador Ivo Spirig aus Diepoldsau mit seinem Wallach Casper.Mit 50 bzw. 60 Starts boten die höchsten Prüfungen der Pferdesporttage in Oberriet ein grosses Teilnehmerfeld. Die Siegerin des R/N135, Anna Siegmann, ist erst 17-jährig und Mitglied im nationalen Juniorenkader. Sie liess die regionalen Profireiter mit der schnellsten Zeit im Stechen hinter sich. Im Grundparcours wackelte noch die eine oder andere Stange, doch im alles entscheidenden Stechen liess sie den zweitplatzierten Roland Grimm aus Niederbüren mit drei Sekunden hinter sich. Ebenfalls sehr schnell war die Amazone Lilly Steinmann aus Wängi unterwegs. Doch bei ihr fiel im Stechen eine Stange. Ebenso erging es Linus Hanselmann aus Oberriet, der mit Stute Ibiza auf dem vierten Platz landete. Zwölf Reiter erreichten das Stechen.Auch im R/N130 ritt Anna Siegmann ausgezeichnet. Bei dieser Prüfung wurde gleich im Grundparcours auf Zeit geritten. Einzig Ivo Spirig ritt mit Casper eine schnellere Zeit als Siegmann, die mit ihrem Wallach Catch D’ Enfer den zweiten Platz erreichte. Dritte wurde Emily Mason aus Wängi mit der Stute Emily.Die Prüfungen R/N100 und R/N105 wurden aufgrund der vielen Teilnehmer doppelt durchgeführt. Es gab einige einheimische Sieger: René Thür aus Altstätten siegte im R/N100 mit Diva, und die beiden R/N105 gewannen einmal Esmail Sheikani aus Diepoldsau mit Landwind L und einmal Flavia Mattle aus Oberriet mit Scenny CH.Bei der Prüfung über 110 Zentimeter war das Podest vollständig in Rheintaler Hand: Es siegte Patrick Benz aus Montlingen vor Thomas Weder aus Oberriet und Lui Langenegger aus Eichberg. Der Vereinspräsident Gabriel Benz zeigte sich zufrieden mit der 3G-Veranstaltung. «Dies verursacht zwar einen Mehraufwand, aber es ist machbar», sagt er. Es gab nur einen Eingang, wo die Zertifikate kontrolliert und Tests für einen kostendeckenden Betrag durchgeführt wurden. Dieses Angebot wurde auch rege genutzt. «Für uns war es wichtig, die Veranstaltung durchführen zu können. Das Vereinsleben sollte trotz Corona endlich wieder weitergehen können», so Gabriel Benz. «Die Veranstaltung war insgesamt vielleicht etwas weniger gut besucht als andere Jahre, aber noch immer mit zufriedenstellenden Besucherzahlen», sagt der Vereinspräsident.