06.06.2018

Grosses Lob im Schockverfahren

In der letzten Ausgabe des "Magazins", das samstags dem Zürcher Tagesanzeiger beiliegt, ist das Bernecker Restaurant Ochsen lobend erwähnt. Allerdings im Schockverfahren, sozusagen.

Von gb
aktualisiert am 03.11.2022
"Magazin"-Kolumnist Max Küng schreibt: "Und weisst du was? Das Essen im Ochsen ist nicht gut." Um unverzüglich (zur Erleichterung von Wirt und Gästen) nachzuschieben: "Weil: Es ist sehr gut!"So sehr einen der mittlere Satz erschrecken kann, so schön ist der ganze Rest; es kommt nach dem Urteil, das Essen sei sehr gut, sogar noch besser.Das freut den Ochsen-Wirt Peter Kast. Er sagt, verschiedene Gäste hätten ihn auf das Lob aus Zürich hingewiesen. Zum Teil seien sie sogar extra bei ihm eingekehrt, um ihm die frohe Kunde mitzuteilen.Im "Tagi-Magi" heisst es weiter: "Wäre ich Verfasser einer Gastronomiekolumne, so würde ich eine Ode an den Ochsen verfassen."Wolfsbarsch habe er gegessen, lässt Küng den Leser wissen, mit Cashewkernen und feiner Minze, dazu Spargel aus Diepoldsau, am Morgen frisch gestochen, eine Suppe voraus, einen Salat auch noch, "alles von höchster Qualität und für 26 Franken, das Zweierli vom hauseigenen Weissen gäbe es für acht Fränkli dazu, und die Bedienung war von einer Freundlichkeit, dass ich meinte, gar nicht in der Schweiz zu sein, sondern im Vorarlbergischen schon".Na also! Auch in den Schweizer Gaststuben geht es ohne mürrische Gesichter.

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