Am Sonntag traf sich gefühlt das ganze Rheintal an der Rhema. Auch Besucherinnen und Besucher aus umliegenden Regionen zog die Messe an. Bereits am frühen Nachmittag war der grosse Parkplatz bis aufs letzte Feld belegt. Am Eingang, vor der Kasse, bildete sich für kurze Zeit eine längere Schlange. Auf dem Gelände verteilte sich das Publikum dann aber gut. Man konnte ohne grosses Gedränge durch die Ausstellung flanieren, und die Ausstellerinnen und Aussteller nahmen sich gerne Zeit für einen.
Der Familientag hatte allerdings schon begonnen, bevor die Ausstellung öffnete, nämlich mit dem auch dieses Jahr sehr gut besuchten ökumenischen Rhema-Gottesdienst. «Bis der Sturm sich legt» war das Thema. Es ging dabei um Glauben und Vertrauen.
Über Mittag traten in der Tagungshalle dann erst die Lüchinger Tambouren und Claironisten auf und nach ihnen die Jungmusik Au-Berneck-Heerbrugg. Etwas später, nach einem Run auf die Verpflegungsstände, füllte sich die Tagungshalle mit Luftballons mit Kindern unten dran. (Kinder ohne Ballon hatten Mami, Papi, Omi oder Opi an der Hand.) Sie alle warteten gespannt auf den Zauberer und Bauchredner Dan White und seinen vorlauten Plüschseehund Sandy. Die mehreren hundert Kinder wurden nicht enttäuscht: Sie amüsierten sich königlich.
Nach der Zaubershow zog es viele in den Lunapark hinten auf dem Areal. Die Bahnen machen die Rhema dieses Jahr auch ein wenig zur Kilbi.Den Familien- Sonntagsspaziergang durch die drei Ausstellungshallen liess gleichwohl niemand aus. Auch die Kinder hatten dabei ihren Spass, nicht nur wegen des Parcours, bei dem es verschiedene Stände zu finden galt, sondern weil viele Ausstellenden auch dem jüngsten Publikum etwas bieten. Wo bereits die Kinder dermassen viel Spass an der Rhema haben, muss man sich nicht wundern, dass das Rheintal voller Rhema-Fans ist. Manch ein Papi oder Mami durfte danach noch etwas länger bleiben. Im Messebistro gab es dann nämlich noch bis in den frühen Abend hinein eine Volksmusikstubete.