Das Knattern von Zweitaktmotoren, das Nageln von Dieselaggregaten, Rauch, der Duft nach Grillwürsten, Stimmengewirr und viel Applaus: So kann man den Anlass der Lienzer Militärschützen mit geschlossenen Augen beschreiben.Unbeschreiblich ist die Kreativität, mit der einige Aktive bei ihren Einachsern ans Werk gehen. Am Ende die Originellsten zu küren, das obliegt dem Publikum. Wer in zwei Läufen möglichst gleich schnelle Runden dreht, entscheidet die Stoppuhr von Peter Göldi, Präsident der Lienzer Militärschützen.Die kleinste Zeitdifferenz in zwei Durchgängen hatte Jonas Kobler (30 Hundertstelsekunden), gefolgt von Janik Geisser (120 Hundertstel) und Christof Kobler (160 Hundertstel). Für Kreativität ausgezeichnet wurden die «Bärglihäxa» von Jakob Göldi, gefolgt von «Knochengerüst» von Ivo Tobler und «Grächen» von Jan Schnidrig. Letzterer und Einachser-Besitzer Christof Binger waren aus dem Wallis angereist. 16 Kinder wurden mit einer Medaille belohnt, ältester Teilnehmer war Erich Thurnherr, Jahrgang 1941, Livio Signer war der Jüngste im Feld (Jahrgang 2010). Beide durften einen Pokal nach Hause tragen.