Warum der Kanton deutlich unterhalb der Strasse auf dem Privatgrundstück arbeiten lässt? Die Antwort lautet: Es geht derzeit noch gar nicht um das Trottoir, sondern um Vorarbeiten für den Bau einer Mauer. Ausserdem spielt der Niveauunterschied zwischen Strasse und Privatareal eine Rolle.Weil der Kanton als Bauherr Land vom Grundeigentümer benötigt, hat man einen Kompromiss geschlossen, zu dem die Errichtung einer rund zwei Meter hohen Mauer samt Sichtschutz gehört. Voraussetzung für die geplante Winkelstützmauer ist mit Blick auf die Statik ein entsprechendes Fundament.Der Bau des Trottoirs erfolgt erst nach den Sommerferien. Ab 5. August wird auch die Strasse auf dem Abschnitt von der Ampel beim Kesselbach bis zur Schulstrasse instand gestellt. Auch den Werkleitungen in diesem Abschnitt steht die Erneuerung bevor. Nächstes Jahr wird eine lärmmindernde Deckschicht aufgetragen.Das neue Trottoir ist die Verlängerung aus dem Elsenacker-Quartier entlang der Staatsstrasse bis hin zum neuen Coop und hat den Zweck, entlang der Staatsstrasse die Sicherheit der Fussgänger zu gewährleisten. Über sein Projekt hat der Kanton Patrick Wüst, den Eigentümer der im Eck der beiden Strassen gelegenen Liegenschaft, frühzeitig informiert. Wüst sagt, die Verhandlungen mit dem Kanton über den Abtritt von Boden seien fair und sauber abgelaufen. (gb)