Brandermittler des LKA Vorarlberg haben mit Unterstützung von Sachverständigen der Kriminaltechnik des BKA Wien den Brandfall untersucht. Der hohe Zerstörungsgrad und die für die Löscharbeiten notwendig gewesenen Abrissarbeiten liessen eine umfassende Befundaufnahme nicht mehr zu, schreibt die Polizei in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Aufgrund von Zeugenaussagen und der Auswertung von Fotoaufnahmen ist der Brand demnach eindeutig in der nord-östlich gelegenen Gebäudeecke des Verteilzentrums ausgebrochen.
Dort sollen innerhalb des Gebäudes Akkus für E-Zweiräder und mobile Endgeräte aufgeladen worden sein. Von den Brandermittlern konnten im dortigen Brandschutt auch Rückstände von Akku-Zellen aufgefunden werden. Von einem ursächlichen Zusammenhang wird daher ausgegangen. Die Polizei schreibt:
Gemäss derzeitigem Ermittlungsstand ergeben sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes
Im Verteilzentrum herrschte am Tag des Brandes kein Betrieb. Das Gebäude war verschlossen.
Aufgrund der Rauchentwicklung während des Grossbrands musste die Bahnlinie, die in der Nähe des Brandorts verläuft, unterbrochen werden. Auch die Strassen in der Nähe wurden gesperrt. Verletzte gab es keine.