Mit dem Ersatz des alten Systems wird die Lenkung der Züge verbessert, was die Pünktlichkeit der Züge und die Sicherheit im Betrieb erhöht, wie Stadler am Freitagmorgen in einer Medienmitteilung schreibt. Für das Unternehmen, das unter anderem in Altenrhein und St.Margrethen produziert, bedeutet der 500-Millionen-Dollar-Grossauftrag den internationalen Durchbruch im Bereich Signalling.
Der Auftrag sieht vor, dass Stadler das alte System innerhalb von acht Jahren nach Projektstart durch ein Zugbeeinflussungssystem der neusten Generation ersetzt.
Weiterhin mit Lokführer
Stadler rüstet die Metro mit dem Zugbeeinflussungssystem Nova Pro aus. Damit können die Züge von Marta mit höchster Sicherheit betrieben werden, wobei die Lokführer beim Führen der Züge optimal unterstützt sind. Ein Lokführer wird weiterhin an Bord sein, um den Zug zu steuern und die Fahrt zu überwachen, er wird bei Bedarf oder im Falle eines Zwischenfalls eingreifen. Dadurch wird die Kapazität erhöht und der Bahnbetrieb pünktlich und sicher abgewickelt.
Die Ausrüstung der Fahrzeuge erfolgt im Stadler-Werk in Salt Lake City, wo auch die 2019 bestellten 56 neuen Metro-Züge der Marta gebaut werden. Die streckenseitige Ausrüstung wird direkt im Marta-Netz installiert, getestet und in Betrieb genommen.