23.10.2018

Grob als Kesb-Präsident freigestellt

Der im Herbst 2012 als Auer Gemeindepräsident abgewählte Walter Grob verliert nun auch seinen Nachfolgejob: Die Stadt Rapperswil-Jona hat Grob als Präsident der Kesb Linth freigestellt. Das Vertrauensverhältnis sei zerrüttet, lautet die Begründung des zuständigen Stadtrats.

Von gb/sda
aktualisiert am 03.11.2022
Das verloren gegangene Vertrauensverhältnis sei nach Einschätzung des Stadtrats nicht mehr herstellbar, liess die Stadt Rapperswil-Jona heute Dienstag verlauten. Beendet wird das Arbeitsverhältnis mit dem freigestellten Walter Grob per Ende Februar.Genauere Auskünfte über die Gründe liessen sich aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht erteilen, sagte der zuständige Stadtrat Roland Manhart (CVP) auf Anfrage von Keystone-SDA.Manhart sagte weiter, das Problem sei nicht das Fachliche. Vielmehr gehe es um organisatorisch-administrative Themen. Die Differenzen hätten sich über einen längeren Zeitraum entwickelt, ohne dass das Verhältnis besser geworden wäre.Mit der Klage der Stadt gegen die «Obersee-Nachrichten» stehe die Freistellung Grobs in keinem Zusammenhang, heisst es. An dieser Klage werde festgehalten. Sie bezieht sich auf die Berichterstattung des Gratisanzeigers über die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Linth sowie deren Präsidenten Walter Grob. Nachdem die Stadt in erster Instanz weitgehend recht bekommen hatte, zog der damalige Chefredaktor des Gratisanzeigers das Urteil ans Kantonsgericht weiter. Die Sache ist noch hängig.

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