13.09.2018

Grenzerfahrungen im Cup

Beim Cupspiel SC Rheintal – EHC Kloten vom kommenden Mittwoch, 19. September, stehen auf beiden Seiten einige Österreicher auf dem Eis.

Beim SC Rheintal spielen mit Dominic Pfeiffer, Adrian Ströhle, Martin Grabher-Meyer, Patrick Gschliffner, Haris Sabanovic, Mica Moosmann und Yannick Bodemann und wieder Pascal Obrist gleich acht Vorarlberger, die aber eine Schweizer Lizenz haben. Diese besitzen sie, weil sie schon als Junioren für Schweizer Klubs spielten, meist im Nachwuchs des SC Rheintal.Adrian Ströhle ist Doppelbürger, und deshalb beim SC Rheintal spielberechtigt. Denn Ausländer sind bei den Amateuren, im Gegensatz zum Fussball, bei den Eishockeyanern nicht zugelassen.SCR hat nur Österreicher mit Schweizer LizenzDie Tageszeitung «Blick» berichtet ausführlich über den Schweizer Cup, der mit Infront Riniger von einer zum Konzern gehörenden Agentur vermarktet wird. Deshalb besuchten bereits zwei Wochen vor dem Cupspiel ein Reporter und ein Fotograf des Boulevardblattes den SC Rheintal.Sie liessen sich von Sportchef Fabian von Allmen über die Besonderheiten und speziellen Schwierigkeiten eines Grenzklubs informieren. Und weil bei beiden Vereinen die Österreicher eine gewisse Rolle spielen, lag darauf das Augenmerk. Das Fotoshooting fand natürlich nahe der Grenze statt, nämlich auf der Wiesenrainbrücke zwischen Widnau und Lustenau.Aber nicht nur der SC Rheintal bedient sich mit Spielern von der anderen Seite der Grenze, auch beim EHC Kloten sind ein paar Österreicher engagiert.Der Cupmatch ist auch ein Österreicher Bruderduell In Widnau am ehesten bekannt ist Patrick Obrist. Er hatte von den Mini bis zu den Novizen beim SCR gespielt und in der Saison 2010/11 auch 13 Spiele im Fanionteam bestritten. Seine Reise hat ihn über Zug, Salzburg und Rapperswil nach Kloten geführt. Und Patrick, regelmässig beim Swiss Hockey Day in Widnau zu Gast, ist ein Bruder vom «SCR-Obrist» Pascal. Beide spielen am kommenden Mittwoch mit der Nummer 13.Der zweite Österreicher Klotens heisst Bernhard Starkbaum. Er ist Nationalgoalie und spielte bisher in Salzburg. Dies ist sein erster Verein in der Schweiz und er gilt damit als «Ausländer». Also ohne Chance, um einmal beim SC Rheintal zu landen. (pd)

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