Grausames Ende einer grossartigen Vorstellung

Widnau Zwei Spielklassen Unterschied trennen Waldkirch-St. Gallen (Wasa) und den Rheintaler Unihockey-Club. Davon war am Samstag in der Aegetenhalle nichts zu sehen.Die Gators verloren zwar das erste Drittel mit 0:2 und lagen wenig später gar mit drei Toren im Hintertreffen. Aber in dem Moment, in dem sich andere Mannschaften aufgeben würden, stemmten sich die Rheintaler erst recht gegen die Niederlage. Die Gastgeber verkürzten durch Tore von Lasse Paus und Malik Müller. Und die Finnen Miika Nieminen und Asser Jääskeläinen hielten die Rheintaler an den Gästen dran, die bis zur zweiten Pause ebenfalls zwei Tore erzielten.Der grosse Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Drittel war die Effizienz. «Im ersten Abschnitt hatten wir elf Abschlüsse, davon zwei aufs Tor. Nach der Pause machten wir mit fünf Schüssen vier Tore», sagt Gators-Trainer Marco Kipfer. Als Arbnor Papaj zu Beginn des Schlussdrittels gar zum 5:5 ausglich, wankte Wasa bedrohlich. Aber die erstmalige Führung schafften die Rheintaler nicht, obschon sie in Überzahl spielen konnten.In der Verlängerung lieferten sie eine Abwehrschlacht, die Mike Zahner von Wasa mit dem Tor in der 66. Minute jäh beendete. Der Erstligist hat dem NLA-Club Paroli geboten, zur Sensation hat’s nicht ganz gereicht. Im ersten Moment überwog bei den Rheintalern die Enttäuschung, aber der Stolz über die eigene Leistung schimmerte durch. «Schade, wir waren so nahe dran», kommentierte Routinier Arbnor Papaj das grausame Ausscheiden.Schweizer Cup, 1/16-Final Gators – Wasa 5:6 n.V. (0:2, 4:3, 1:0, 0:1) Aegeten – 250 Zuschauer – SR: Fässler/Schläpfer.Tore: 11. Veteläinen 0:1, 13. von Pritzbuer 0:2; 27. Zahner 0:3, 28. Paus (Jääsekeläinen) 1:3, 32. Müller 2:3, 32. Veteläinen 2:4, 32. Nieminen (Jääsekeläinen) 3:4, 35. Kivioja 3:5, 37. Jääsekeläinen 4:5; 43. Papaj (Blaser) 5:5; 66. Zahner 5:6.Strafen: Gators –, Wasa 1 x 2 Minuten.Gators: Flury; Koskela, Jääskeläinen, Ostransky, Nieminen, Stieger, Frei, Ryser, N. Bischof, Papaj, Meile, R. Hunziker, Tobler, L. Bischof, Aerni, Wyss, Paus, Kurzmann, Müller, Blaser, Leonhardt. [caption_left: Fünf Mal jubelten die Gators über einen Torerfolg. Am Schluss hatte aber der Favorit die Nase vorn.  Bild: ys]