10.09.2018

Gold für Larissa Bertényi und Alina Tobler

An den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften der U20 und U23 in Aarau holten die Hürdensprinterin und die Dreispringerin den Meistertitel. Bronze gewannen Sarina Ammann, Michelle Nyffenegger und Gianluca Hidber.

Von Michele Bellino
aktualisiert am 03.11.2022
Michele BellinoAn beiden Tagen der Meisterschaften profitierten alle Qualifizierten von Kaiserwetter. Die vier Rheintaler und die vier Rheintalerinnen sowie die zwei Athletinnen aus Heiden und Walzenhausen zeigten sich von ihrer besten Seite.Larissa Bertényi lieferte, Alina Tobler bestätigteIn der Vorschau auf das nationale Championat hatten wir Larissa Bertényi vom LC Brühl vergessen. Dabei war die Widnauer U20-Athletin eine Favoritin auf den Titel über 100 m Hürden. Sie sagte dazu: «Zersch mueni liefere.» Und sie lieferte auf hochspannende Weise.In einem packenden Finish schlug sie um winzige Tausendstelsekunden die EM-Teilnehmerin und Mehrkämpferin Annik Kälin. In genau 14,00 Sekunden gewann Bertényi gegen ihre «Dauerrivalin» die Goldmedaille bei den Juniorinnen.Ihre Vereinskollegin Alina Tobler doppelte im Dreisprung nach. Die Favoritin aus Walzenhausen wurde ihrer Rolle gerecht und gewann den U20-Titel. Sie sprang 12,41 m weit und verpasste ihre eigene Bestleistung nur um drei Zentimeter.Mit Sarina Ammann war eine weitere U20-Juniorin am Start, die sich berechtigte Hoffnung auf Edelmetall machte. Die Athletin vom KTV Oberriet gewann mit 1,65 m die Bronzemedaille. In einem Wettkampf, in dem einige Mühe bekundeten, war sie mit dem Rang zufrieden, hätte sich aber gerne eine bessere Höhe schreiben lassen.Über einen persönlichen Rekord durfte sich Gianluca Hidber vom KTV Altstätten freuen. Dieser war auch nötig, um das Dreisprung-Podest zu erreichen. Mit 13,03 m gewann der U23-Athlet seine erste nationale Medaille. Im Weitsprung wurde er Siebter.Nyffenegger überrascht im KugelstossenÜberraschend gelang es auch Michelle Nyffenegger auf das Podest zu steigen. Die vier Kilo schwere Kugel stiess die 22-jährige Athletin aus Heiden 12,20 m weit und wurde Dritte.Edelmetall knapp verpasst haben dagegen die Geschwister Hutter vom STV Kriessern. Claudia warf den Speer 36,22 m weit und wurde Siebte. Ihr Bruder Daniel verpasste das Podest um etwa zwei Meter, er erreichte mit 55,06 m den fünften Rang.Die Rheintaler Läufer qualifizierten sich für den Final. Erik Schegg vom KTV Oberriet wur­-de über 1500 m Elfter. Den Geschwistern Löhrer vom STV Oberriet-Eichenwies lief es noch besser: Sandra qualifizierte sich souverän für den Endlauf. Dort erreichte sie mit 2:21,91 Minuten den sechsten Rang. Ihr Bruder Daniel wurde über 200 m ebenfalls Sechster und verpasste die Medaille um 0,6 Sekunden. Den Final über 400 m verpasste der U23-Athlet nur um zwei Hundertstelsekunden. Er lief mit 50,29 s eine neue persönliche Bestleistung und wurde Siebter.

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