18.03.2018

Gnadenfrist für den Böögg

Nach einstündiger Verschiebung musste der Funken abgesagt beziehungsweise vertagt werden.

Bereits am Freitag war Funkenmeister Christof Götti mit seinem Team aus Jungwacht und Blauring daran, das schon angelieferte Brennholz für den Funken aufzuschichten. Am Samstag kam dann nochmals einiges an Brennmaterial hinzu. Zudem wurde am Freitag beim Schiessstand auch ein kleines Festzelt aufgebaut. Später kam eine weitere Baute als Bar hinzu, was sich am Samstagabend ob der miesen Witterung schon bald bezahlt gemacht hatte. Bereits am frühen Samstagabend wurde die Festwirtschaft im Zelt und am Sonnenbräu-Oldtimer eröffnet, und das Publikum strömte herbei. Die Kinder wärmten sich an den lodernden Flammen in den Feuerschalen und warteten auf den grossen Moment, wo sie mit ihren Fackeln den Funken in Brand stecken sollten. Doch daraus wurde für einmal nichts. Um 19 Uhr hatte Christof Götti entschieden, noch eine Stunde zuzuwarten, bis der Wind vielleicht abgeben möchte. Doch dies war nicht der Fall. Derweil füllte sich das Festzelt, und die Gäste labten sich am Kuchenbuffet vom Blauring und am gluschtigen Ange­- bot vom Grillmeister aus dem Dorf. Aber auch im Bar-Hüttli der Jungwacht herrschte grosser Andrang. Die bewährte Band Le Trois aus Berneck begeisterte musikalisch. So verging die Wartezeit im Fluge. Um 20 Uhr kam aber die enttäuschende Nachricht, dass das Abbrennen des Funkens zu gefährlich sei. Das Team von Funkenmeister Christof Götti wird nun entscheiden, wie lange der Böögg von Dionis Rohner noch eine Galgenfrist erhält, um danach doch noch mit lautem Knall den Frühling ankünden zu dürfen.René Jann

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