Im Gottesdienst der evangelischen Kirchgemeinde und der katholischen Pfarrei wurde an die 50. ökumenische Kampagne erinnert. Passend wurde von den Konfirmanden symbolisch eine «50er»-Suppe gekocht, die auf kreative Art an die Inhalte und Erfolge der 50-jährigen Zusammenarbeit erinnert. Denn einiges wurde in dieser Zeit erreicht. Der faire Handel ist nicht mehr wegzudenken. Elektronikfirmen werden in die Pflicht genommen. Palmöl aus grossen Plantagen ist nicht mehr selbstverständlich.In der Nacherzählung von Maria und Marta wurde verdeutlicht, dass Glauben und Handeln zusammengehören. Nur so kann der Appetit nach Gerechtigkeit wachgehalten werden. Um diese zu schaffen, braucht es Beharrlichkeit und Engagement, Fantasie und Kreativität, machten der reformierte Pfarrer Christian Wermbter und die katholische Pfarreibeauftragte Stephanie Czernotta in ihrer Dialogpredigt deutlich. Der Projektchor brachte mit seinen Liedern in verschiedenen Sprachen zum Ausdruck, wie bunt die Welt auch musikalisch ist. Beim anschliessenden Suppenzmittag in der Unterkirche gab es eine feine Gerstensuppe und Raum zur Begegnung. (pd)