In Gislers aktuellem Film «Mario», der fünffach für den Schweizer Filmpreis nominiert ist, geht es um innere und äussere Widerstände, denen sich ein schwuler Fussballprofi auch heutzutage noch gegenübersieht. Woran liegt es, dass das System Fussball «mit sexueller Diversität nur schwer umzugehen vermag»? Dieser Frage spüren in Zürich heute Abend u.a. eben Marcel Gisler und Ancillo Canepa in Zürich nach. Für den 58-jährigen Altstätter, der mit Fussball schon in der Schule nichts am Hut hatte, wird es gewiss eine besondere Begegnung sein.