14.02.2022

Gilbert und Oleg auf der Diogenes-Bühne: Eine Abend für die gute Laune

So viele chaotische, klamaukhafte, aber auch poetische Szenen an einem Abend muss man erst einmal hinkriegen. Gilbert und Oleg oder Andreas Vettiger und Dominik Rentsch, wie sie heissen, schafften das am letzten Samstag im Diogenes-Theater mit ihrem Stück «Illusion oder Wirklichkeit?».

Von pd/wu.
aktualisiert am 02.11.2022
Der strukturierte Gilbert und sein Kollege Oleg wollen einen Karrieresprung hinlegen und bewerben sich für die Sendung «Sternschnuppe Philosophie» des Schweizer Fernsehens. Die Hauptprobe soll vor dem Diogenes-Publikum stattfinden. So weit, so gut. Zumindest für die ersten Minuten. Dann läuft die von Gilbert scheinbar perfekt inszenierte Hauptprobe aus dem Ruder; Oleg passt mit seiner chaotischen, hyperaktiven und wunderbar liebenswürdigen Art nicht wirklich ins Programm. Gilbert muss überfordert das Handtuch werfen, versucht mit magischen und poetischen Momenten abzulenken und darauf entwickelt sich ein wunderbarer Klamauk, zum grossen Gaudi des Publikums.[caption_left: Viel Klamauk: Dem Publikum gefiel's.  (Bild: Christof Gruber)]Immer wieder verblüffendDie über 20-jährige Zusammenarbeit der beiden wird in diesem Stück rasch ersichtlich: Sie harmonieren, überzeugen durch ein perfektes Timing – in diesem Klamauk gar nicht so selbstverständlich - und bringen ihren Hintergrund aus Zirkus und Variete sympathisch und gekonnt auf die Bühne. Es war ein Abend für die gute Laune, keinen Moment langweilig und immer wieder verblüffend: War es jetzt «Wirklichkeit oder doch Illusion»? Wunderbar war es auf jeden Fall.[caption_left: Programmverantwortlicher René Wuffli begrüsst die Zuschauerinnen und Zuschauer im Diogenes. (Bild: Christof Gruber)]  

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