In Ellikon an der Thur erwies sich der Parcours als eine anspruchsvolle Aufgabe. Auf einer Länge von rund 600 Metern galt es, 20 Tore zu passieren – einige davon mussten zweimal hintereinander angefahren werden. So gab es bei 27 gestarteten Teilnehmenden nur drei, die in beiden Umgängen ohne Fehler blieben. Einer davon war Roland Michaud von der Pferdezuchtgenossenschaft Einsiedeln, ein weiterer Lukas Meier vom Kavallerieverein Winterthur. Und auch Reto Ulmann von der Equipe Gespann-Fahrverein Rheintal I gelang dies.
In Ellikon waren die Bündner sowie die Rheintaler besonders stark. Die Bündner Fahrsportvereinigung sicherte sich mit nur acht Strafpunkten den Titel und damit Gold. Doch direkt auf die Bündner folgte der GFV Rheintal I, der sich über die Silbermedaille freuen durfte. Reto Ulmann, Mario Lüchinger und Andreas Heule sammelten lediglich zehn Strafpunkte. Den Rheintalern gelang es so, ihre Silbermedaille, die sie 2023 am Final in Maienfeld gewonnen hatten, mit der genau gleichen Equipe zu bestätigen.
Der 27. OKV-Fahrcupfinal bot einmal mehr beste Werbung für den Gespann-Fahrsport. Die Pferde und Wagen waren schön herausgeputzt und damit eine Augenweide. Bei dem Parcours in Ellikon war aber auch ersichtlich, weshalb es eine gute Vorbereitung und Training braucht, um bestehen zu können.