Die Nacht. Viele Mythen ranken sich um die dunklen Stunden. Aber sind sie wirklich so dunkel? Spätestens dann, wenn man den grossartigen Unterhaltungsabend des STV Au besucht hat, weiss man, dass die Nacht voller Abenteuer ist.
Abwechslungsreiches Programm
Bereits die Familienvorstellung am Nachmittag war sehr gut besucht, nur wenige Plätze blieben leer. Und Vereinspräsident Armin Hanselmann sagte:
Der Abend ist bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Alessia Sonderegger, Desirée Gächter, Valeria Frisenda und David Sieber führten mit Witz und komödiantischem Talent durch das Programm. Die Vier machten die Nacht zum Tag, zogen um die Häuser und bescherten dem Publikum viele Lacher.
Es wurden Antworten auf weltbewegende Fragen wie: «Wenn ein Wissenschaftler ein Brot belegt, ist das Brot dann wissenschaftlich belegt?», gesucht.
Insgesamt wurden 13 Nummern aufgeführt. Manch einer mag sich ob der Melodie «Sandmann, lieber Sandmann», zu der die MuKi-Turnerinnen auf der Bühne standen, in die eigene Kindheit versetzt gefühlt haben, als das rotgewandete, weissbärtige Männlein jeweils kurz vor sieben Uhr abends den Kindern eine gute Nacht wünschte.
Die Akrodancer zeigten, was in der Nacht im Museum alles passieren kann. Auch die Ghostbusters mussten aufgeboten werden, um den Marshmallow-Mann einzufangen. Bei der Pyjamaparty der grossen Jugi-Mädchen durfte auch eine Kissenschlacht nicht fehlen.
Käserezept bleibt geheim
Nach der Pause gingen die Aktiven auf eine Beizen-Tour, natürlich nur auf der Bühne. Während der Movie-Night der Fitnessriege wurde ein kurzer Werbeblock eingeschaltet. Doch auch in Au verrieten die drei kauzigen Appenzeller das Geheimrezept ihres Käses nicht.
Ins «Disco Fever» kam die Männerriege – zu «Macarena» klatschte die Halle den Rhythmus. Vollends begeistert war das Publikum, als die Damen zwischen den Tischreihen zusammen mit den Männern, die auf der Bühne standen, den Welthit «Jerusalema», mittlerweile fast so etwas wie die inoffizielle Nationalhymne Südafrikas, mittanzten. Der anhaltende Applaus war verdient.
Nach der Diamantenjagd und einem letztlich harmlosen, gespenstischen Alptraum, den die Damenriege 2 sehenswert präsentierte, war das Programm beendet. Man hätte noch länger zuschauen können.
Tania Schmid war sehr zufrieden, es habe alles geklappt:
Die Kinder waren stolz, den vielen bekannten Gesichtern ihre Reigen zu zeigen. Strahlende Kinderaugen machen glücklich.
Ein grosses Lob gab es von der Suuserfest-OK-Präsidentin: «In der heutigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, dass alle im Verein anpacken und am gleichen Strick ziehen».