Der Pferdezuchtverein Rheintal und Umgebung (PZV) organisiert am kommenden Wochenende wieder die Pferdesporttage im Kriessner Rheinvorland. An beiden Tagen präsentiert der PZV alle Sparten aus Zucht und Sport, in denen sich die Freiberger und andere Rassen messen können.
Morgen Samstag, 25. Mai, beginnt das Programm um 9 Uhr mit dem Feldtest für acht junge Freiberger-Pferde. Sie präsentieren sich an der Hand, unter dem Sattel und am Wagen den kritischen Richteraugen. Der Feldtest ist die erste Bewährungsprobe auf einem Turnier für die Jungpferde. Bei der Exterieurbeurteilung wird jeder Freiberger gemessen (Widerristhöhe) und folgende Eigenschaften werden benotet: Typ, Körperbau und Gang. Das Organisationskomitee freut sich über die verglichen mit anderen Jahren ansehnliche Anzahl an Anmeldungen.
Gymkhana ist dem Thema Wald gewidmet
Anschliessend um 11.30 Uhr startet das Gymkhana. In diesem Reitwettbewerb geht es um die Geschicklichkeit und den Mut von Pferd und Reiter bzw. Reiterin. Diese beweisen sie an kniffligen Hindernissen, die in diesem Jahr zum Thema Wald gestaltet werden. Mit 52 Anmeldungen erfreut sich diese Prüfung grosser Beliebtheit. Gestartet wird in den Kategorien Erwachsen, Jugendlich und Führzügel.
Erstmals mit offener Springprüfung
Um 16 Uhr wird der Parcours umgebaut: Die Geschicklichkeitshindernisse weichen den Sprüngen für die Springprüfungen in den Höhen über 70, 80 und 90 Zentimeter. Einerseits gibt es Prüfungen ausschliesslich für Freiberger, an denen sie sich für die National-FM qualifizieren können. Andererseits gibt es neu auch eine offene Prüfung, bei der sich ebenfalls einige Reiterinnen und Reiter angemeldet haben. Mit 51 gemeldeten Starts konnte auch hier die Teilnehmerzahl verglichen mit letztem Jahr gesteigert werden.
Sieben Equipen messen sich im Gespannfahren
Der Sonntag, 26. Mai, gehört den Gespannfahrerinnen und -fahrern. Um 8.30 Uhr beginnt die Einlaufprüfung, bei der sich die Gespanne mit dem Turnierplatz vertraut machen. Um 13.30 Uhr kämpfen sieben Equipen, bestehend aus je drei Gespannen, um den begehrten Titel des Cupsiegers. Von den sechs Läufen aus den zwei Umgängen zählen fünf – der schlechteste gilt als Streichresultat. Auch hier gilt es, sich für den OKV-Fahrcup-Final im Herbst zu qualifizieren.
Während beiden Wettkampftagen betreibt der Pferdezuchtverein eine Festwirtschaft mit allem, was das Herz begehrt. Sie bleibt am Samstagabend auch noch etwas länger geöffnet.