Gesichter des «Leoparden-Mannes»

Vom Sehen kennen ihn viele. Vor allem fällt er auf, weil er immer den Leopardenmantel trägt. Dass Thomas Torgler aber auch Künstler ist, das wissen nur wenige. Unter dem Titel «Im Zeichen der Fremdenliebe» zeigt er ab 13. November in der Galerie Art dOséra seine Sicht auf den Menschen, die Welt und das Universum.Bereits als Kind ist er als Zeichentalent aufgefallen. Als Autodidakt hat er nach und nach eine Vielfalt von Maltechniken erworben. Heute arbeitet er hauptsächlich in Öl und Aquarell. Über die Zeit sind auch viele handgefertigte Skulpturen in Speckstein entstanden.In seinen Bildern führt ihn sein psychologisches Wissen immer wieder zum Thema Mensch, das sich konkret in der Malerei von Köpfen und Gesichtern manifestiert. Dem Betrachter wird nahegelegt, die Ölbilder genau zu analysieren, um die Anzahl der dargestellten Menschen zu erkennen. Dieser Reiz um das Spiel von Schein und Wirklichkeit ist der Treiber für sein Interesse an der Philosophie. Jedes seiner Gesichter spricht eine andere Sprache. «Man sieht in einem Gesicht alle Emotionen wie Trauer, Freude, aber auch Falschheit oder die Maske, die der Mensch manchmal trägt», sagt Thomas Torgler. Seine Bilder geben seiner inneren Stimme eine Gestalt, zeigen seine Kämpfe und geben sein Innerstes Preis. Omnipräsent sind auch immer wieder das Universum und seine persönliche Interpretation davon. Er ist davon überzeugt, dass die Aufgabe eines Künstlers nicht nur darin besteht, schöne Bilder zu malen, sondern auch den Menschen zu inspirieren. Mit seinen Bildern möchte er das erreichen.Die Eröffnung der Ausstellung (ohne Vernissage) findet am Freitag, 13. November, um 19 Uhr in der Galerie Art dOséra an der Rheinstrasse 6 in Diepoldsau statt. Der Verein wird sich dabei strikt an die Massnahmen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) halten. Das heisst: Einlass für maximal 50 Personen mit Maske und obligatorischer Registrierung. Anschliessend kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten jeweils samstags, 14., 21., und 28. November, von 16 bis 20 Uhr und sonntags, 15., 22., und 29. November, jeweils von 11 bis 16 Uhr, besichtigt werden. Sollte das BAG neue Massnahmen beschliessen, muss aber mit Änderungen gerechnet werden.Hinweiswww.artdosera.ch