06.09.2018

Gesellig Ideen wälzen

Der laue Septemberabend lockte am Mittwoch viel Volk zum Redaktionswagen auf dem Platz vor der «Krone». Manch einer hätte sich mehr konkret Politisches gewünscht.

Von Hildegard Bickel
aktualisiert am 03.11.2022
Hildegard BickelEs schien ihm fast etwas zu gemütlich zu sein. Urs Sutter wunderte sich, warum die Leute an den Festbänken nicht intensiver über einen Zusammenschluss der Dörfer diskutierten. Vielleicht kam er in einem Moment, als Essen und Trinken wichtiger waren. Denn ein Thema war die Fusion während des Abends durchaus.Die Frage: «Warum eine Fusion?» kontert Urs Sutter mit der Gegenfrage: «Was spricht dagegen?» Er betont die bekannten Vorteile. Ein weiterer Schritt ist nötigEine grössere Gemeinde habe mehr Gewicht im Kanton und profitiere von einer schlankeren Administration. Nun müsste ein weiterer Schritt passieren, damit es mit einer Umsetzung vorangehen könne. Im Herzen sei er ein Rebsteiner, denn dort lebte er mehr als 50 Jahre. Nun ist Urs Sutter seit 2015 in Marbach zu Hause und befürwortet eine Fusion. Oft bremsten Ängste Fusionspläne. Oder wie andere Stimmen zu hören waren: «Nicht der Bauch entscheidet, sondern das Herz.» Halt die Gefühle und nicht der Kopf. Sorge bereitet einigen Leuten wie das Wappen der fusionierten Gemeinde aussehen könnte, weil man ja nichts verlieren möchte.

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