05.04.2019

Geschossen wird im Hädler statt in Reute

Einige Teilnehmer am Kantonalschützenfest Appenzell Ausserrhoden werden umquartiert. Die Schiessanlage in Reute steht für das Kantonalschützenfest im Juni nicht zur Verfügung. 800 Schützen werden stattdessen auf den Schiessanlagen in Altstätten und Heiden das Programm absolvieren. In Reute hatten Uneinigkeit zwischen Gemeinderat, Schützenverein und Nachbarn der Schiessanlage dazu geführt, dass die dortige Anlage für das Kantonalschützenfest nicht zur Verfügung steht.

Von pd/mc
aktualisiert am 03.11.2022
Am 12. Appenzell-Ausserrhodischen Kantonalschützenfest 2019 (ARKSF2019) werden an drei Wochenenden im Juni rund 6000 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz erwartet. Ursprünglich war vorgesehen, dass 800 Schützen ihren Wettkampf auf der Schiessanlage in Reute absolvieren.Das Organisationskomitee des ARKSF2019 hat nun eine Ersatzlösung gefunden. Neu steht nun für den 21./ 23. und 24. Juni die Schiessanlage in Heiden und für den 22./ 28./ 29. und 30. Juni die Schiessanlage «Hädler» in Altstätten zur Verfügung. «Damit weichen wir vom Ziel ab, alle Wettkämpfe im Kanton durchzuführen», so OK-Präsident Hansueli Reutegger. Dies aus Rücksicht auf jene Schützen, die in Reute angemeldet waren. «Wir wollen ihnen eine möglichst verträgliche Lösung anbieten», sagt Reutegger. Viele Schützen hätten bereits in der Nähe der Schiessanlage Reute eine Übernachtungsmöglichkeit gebucht. Ihre Wege zu den Schiessanlagen sollten möglichst kurz bleiben. Ausserdem mussten die neuen Anlagen ebenfalls über mindestens acht Scheiben verfügen. «Verunsicherte Reaktionen hat es gegeben, aber keine Abmeldungen», sagt Reutegger. Die Schiessanlage Heiden liegt in unmittelbarer Nähe von Reute, und mit der Schiessanlage «Hädler» in Altstätten sei für das dritte Festwochenende eine gute Lösung gefunden worden. Da bereits im «Hädler» die Wettkämpfe Pistole 25/50 Meter durchgeführt werden, können Schützen, die über die Gewehr- und die Pistolendistanz schiessen, in der gleichen Anlage ihre Wettkämpfe bestreiten. Ein weiterer Vorteil bestehe darin, dass die Schiessanlage «Hädler» über 14 Scheiben verfügt. Dies sei vor allem für den 22. Juni ideal, an dem alle Schiessanlagen zu hundert Prozent ausgelastet sind.Die Umquartierung der Schützen führt zu Mehraufwand und Mehrkosten, so müssen etwa die Rangeure neu aufgeschaltet werden. «Die betroffenen Schützen werden in den nächsten Tagen informiert», sagt der OK-Präsident. Auch wenn sie in ihrer Schiessanlage keine Teilnehmer empfangen können, werden die Mitglieder der Feldschützen Reute ihren zugesagten Arbeitseinsatz leisten. (pd/mc)  

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