Die Schweizer Leichtathletik ist im Hoch. Internationale Erfolgsmeldungen, purzelnde Schweizer Rekorde sowie grosse Trainingsgruppen zeugen vom Aufwind in diesem Sport.
Auch die Anmeldungen zum 49. Gesa-Cup von Donnerstag, 18. Mai, lassen diesen Schluss zu. Die pandemiebedingten Veränderungen haben dem Traditionsanlass in keiner Weise geschadet, das Teilnehmerfeld ist mit 18 gemeldeten Teams gut besetzt.
Starke Rückkehrer, bekannte Abwesende
Zu diesem Teilnehmerfeld gehören auch prominente Teams, die ihr Gesa-Cup-Comeback geben. Der Gastverein von 2016, der STV Walensee-Unterterzen, tritt erstmals seit fünf Jahren wieder an und auch der STV Balgach darf als Rückkehrer gefeiert werden. Zwar sind die Balger bei den Frauen seit Jahren gesetzt, ein Männerteam stellte sich aber zuletzt 2011 der Herausforderung.
Mit dem LC Brühl kehrt zudem einer der grössten Leichtathletikclubs der Ostschweiz nach 17-jähriger Pause auf die Gesa zurück. Der prominente Gast stellt ein Männerteam und gehört dank vieler Erfolge seiner Vereinsmitglieder direkt zu den Medaillenkandidaten.
Sowieso wird bei der 49. Ausgabe ein spannender Kampf in der Gesamtwertung der Männer erwartet. Titelverteidiger und Organisator KTV Altstätten wird sich gegen die Angriffe von Brühl, Mels und Kriessern wehren. Es fehlen aber mit Rekordsieger Teufen und dem Nachbarschaftsprojekt TV Oberriet zwei Teams, die in den letzten Jahren oft stark waren.
Bei den Frauen bleibt dem Anlass mit Titelverteidiger TV Teufen ebenfalls ein Hochkaräter fern. Trotzdem ist die Auswahl an Favoritenteams vielversprechend. Zwischen 2008 und 2021 hiess der Siegerverein immer KTV Altstätten oder STV Oberriet-Eichenwies. Beide gehören auch in diesem Jahr zu den Topfavoriten. Daneben wird auch dem STV Balgach sowie dem Gemeinschaftsprojekt von STV Marbach und STV Kriessern einiges zugetraut. Mit dem STV Walensee-Unterterzen feiert auch bei den Frauen ein Verein sein Comeback.
Dritte Startkategorie als grosse Neuerung
Eine grosse Neuerung bietet die 49. Ausgabe mit einer dritten Start-Kategorie. Bei den Männern wurde in diesem Jahr eine zweite Stärkeklasse geschaffen. Vier Teams haben sich für dieses Kategorie angemeldet und wählen je fünf Disziplinen aus dem Angebot aus. In jeder gewählten Disziplin treten wie üblich vier Athleten an, die drei besten Leistungen schaffen es in die Gesamtwertung.
OK-Chef Livio Zellweger begründet die Erstellung der neuen Kategorie so: «Aufgrund der Rückmeldungen verschiedener Vereine in den vergangenen Jahren haben wir dieses Bedürfnis erkannt. Die zweite Stärkeklasse gibt auch kleineren Leichtathletikgruppen die Möglichkeit, an diesem einmaligen Ereignis dabei zu sein.»
Infos: www.gesacup.ch.