Geringere Zahl anArbeitslosen

Wahlkreis Rheintal Der Kanton St. Gallen hat kürzlich die Zahlen im Bereich Stellensuchende/Arbeitslose/Erwerbslose für den Monat Juli 2019 bekannt gegeben.Demnach hat die Zahl der Stellensuchenden im Kanton im Vorjahresvergleich um ein knappes Prozent abgenommen und verbleibt auf einem im langjährigen Vergleich tiefen Wert von 9253 Personen. (bzw. – 0,9 % zum Vorjahresmonat). 4678 Personen sind Schweizerinnen und Schweizer, 4575 Ausländerinnen und Ausländer. In den Wahlkreisen stellt sich die Entwicklung unterschiedlich dar. Mit einer Abnahme der Stellensuchendenzahl um 1,2 % auf 1409 Personen weist der Wahlkreis Rheintal eine im Vergleich geringe Veränderung zum Vorjahresmonat aus. Eine überdurchschnittliche Abnahme ist im Sarganserland (– 8,3 %), eine starke Zunahme im Wahlkreis Wil (+3,9 %) zu verzeichnen. Arbeitslosenquote liegt bei 1,9 ProzentDie Zahl der registrierten Arbeitslosen bei der regionalen Arbeitslosenvermittlung RAV in Heerbrugg lag Ende Juli bei 780 (Vorjahresmonat 831), was einem Rückgang um 6,1 % entspricht. Als Arbeitslose werden solche Personen bezeichnet, die einem RAV gemeldet sind und sofort eine Stelle antreten können. Ende Juli lag die Arbeitslosenquote im Wahlkreis Rheintal bei 1,9 % (1,7 % Kanton St. Gallen). Bei 13,1 % der registrierten Arbeitslosen handelt es sich um Langzeitarbeitslose. Die Jugendarbeitslosenquote im Wahlkreis Rheintal liegt bei 1,7 %. (Kanton St. Gallen 1,5 %). Mehr offene Stellen durch StellenmeldepflichtDer Bestand an offenen Stellen, die den RAV gesamtkantonal gemeldet wurden, sei im Vorjahresvergleich von 1790 Ende Juli 2018 auf aktuell 2556 angestiegen, schreibt die Fachstelle für Statistik. Vor einem Jahr war die Stellenmeldepflicht eingeführt worden. «Ein Teil der meldepflichtigen Stellen, der sich aber nicht beziffern lässt, wäre ohnehin den RAV gemeldet worden», heisst es weiter. Keine TrendwendeerwartetDie Voranmeldungen für Kurzarbeit bewegen sich im Kanton auf ähnlichem Niveau wie vor Jahresfrist. In den kommenden Monaten sei mit keiner nennenswerten Veränderung der Zahl der Stellensuchenden zu rechnen, teilt die kantonale Statistikfachstelle mit. (acp/pd)