Widnau 19.05.2023

Gemeinsam Grosses bewirken: Rekordhohe Teilnehmerzahl an Bauorden-HV

An der Hauptversammlung des Bauordens ist Cornelia Gschwend als Sekretariatsleiterin in den Vorstand gewählt worden. Maria Köppel musste ihr Amt krankheitshalber abgeben.

Von pd
aktualisiert am 19.05.2023

So viele Mitglieder wie noch nie haben die Hauptversammlung des Bauordens im «Metropol» besucht. Zu Beginn begrüsste Präsident Martin Frei die Anwesenden. Speziell erwähnt wurde Abt Clement aus Kappadu, der aus seiner Heimat Indien angereist war.

Maria Köppel musste ihr Amt als Sekretariatsleiterin nach jahrelanger Tätigkeit krankheits­halber abgeben. Es konnte interimistisch Marcel Müller aus Widnau gewonnen werden. Ihm wurde an der Hauptversammlung für seine Tätigkeiten gedankt. Seine Nachfolgerin wurde Cornelia Gschwend.

Projekte vor Ort zu besuchen, ist wichtig

Im Jahresrückblick erwähnte der Präsident das jährlich stattfindende Knöpflizelt an der Kilbi in Oberriet sowie das Martinimahl im «Metropol» in Widnau. Zusätzlich half der Bauorden mit, das Benefizkonzert der Philharmonie aus der Ukraine in der Pfarrkirche in Widnau zu realisieren. Zusammen mit der katholischen Kirche wurde das «Weihnachten gemeinsam» verwirklicht, das zu einem besonderen Anlass wurde, wie es in einer Mitteilung heisst.

Diverse Projekte aus dem In- und Ausland wurden vorgestellt. Dabei erwähnte er auch seinen persönlichen Höhepunkt, seine Indienreise:

Dies war für mich meine längste, schönste und eindrucksvollste Reise,

so Frei. Projekte müssten unbedingt besucht werden. Nur so könne gewährleistet werden, dass Spendengelder am richtigen Ort ankommen. Sämtliche Kosten für Reisen werden von allen Beteiligten selbst getragen.

Vorstandsmitglied Ruth Gschwend berichtete über die Impressionen dieser Indienreise. Als Teil ihrer Intensivweiterbildung konnte sie in Indien viele wertvolle Erfahrungen gewinnen. Diverse Projekte wurden vor Ort besucht: eine Psychia­trie, Heime, Landwirtschaftsbetriebe, Kautschukplantagen, Schulen und Kindergärten. Sie erwähnte dabei, welche Armut sie gesehen hatten, wie spürbar aber dennoch die Gastfreundlichkeit und Lebensfreude der Einheimischen gewesen sei.

Auf der Reise hatte sie auch Abt Clement kennengelernt. Dieser ist etwa verantwortlich für den Neubau eines Schulhauses und die Unterbringung von Waisenkindern. Ruth Gschwend gelang es, den Anwesenden einen Einblick in die grosse Armut in Indien zu verschaffen. Auch für sie ist es wichtig, dass Projekte vor Ort besucht werden. Den Bericht beendete sie laut Mitteilung mit den Worten:

Wir konnten so vielen Menschen Hoffnung geben.

Gemeinsam Grosses bewirken

Pfarrer Georg Changeth bedankte sich nach dem Bericht für die Hilfe der Mitglieder und erwähnte dabei, dass nur gemeinsam Grosses bewirkt werden kann. Dies ergänzte der Präsident damit, dass einer alleine nicht viel auslösen könne, die Stärke doch in der Gemeinschaft läge.

Weitere Informationen unter bauorden.ch

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